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  • 24. Februar 2014 6 2 Min.

Robert Mugabe regiert Simabbwe seit den Achtzigerjahren (Bild: neal young. / flickr / by-nd 2.0)

Der simbabwische Staatschef Robert Mugabe hat bei einer Kundgebung zu seinem 90. Geburtstag Homosexualität erneut verurteilt und als unchristlich bezeichnet.

Am Sonntag sagte Mugabe bei einer Rede in einem Fußballstadion in der 70 Kilometer von der Hauptstadt Harare entfernten Kleinstadt Marodera: "Wir akzeptieren hier keine Homosexualität. Gott hat Mann und Frau erschaffen, damit sie Kinder kriegen können."

Mugabe, der sein Land seit drei Jahrzehnten mit eiserner Faust regiert, gilt als einer der homophobsten Politiker Afrikas. Im letzten Jahre hatte er Homosexualität unter anderem als "schmutzige Krankheit" bezeichnet (queer.de berichtete). Schwule und Lesben seien "schlimmer als Hunde und Schweine", so Mugabe.

Bei seiner Rede erklärte Mugabe vor jubelnden Anhängern auch, dass er sich fit fühle und sich die Frage seiner Nachfolge noch nicht stelle. Die eine Million Dollar teure Veranstaltung fand zwei Tage nach seinem eigentlichen Geburtstag statt, weil er sich zuvor einer Operation in Singapur unterzogen hatte.

Unter der Herrschaft Mugabes verwandelte sich Simbabwe von der "Kornkammer Afrikas" zu einem der weltweit ärmsten Länder. Seit Jahren kämpft die Bevölkerung gegen Misswirtschaft und Hungersnöte. Der Staatschef regiert sein Land mit eiserner Hand, zu der auch viel homophobe Rhetorik gehört. Er hat bereits mehrfach den "Unzuchtsparagrafen" genutzt, um politische Gegner auszuschalten: 1996 ließ er seinen Vorgänger im Präsidentenamt, Canaan Banana, wegen angeblicher Homosexualität verhaften und verurteilen. (dk)

-w-

#1 Jadughar
  • 24.02.2014, 18:10hHamburg
  • Natürlich ist Homosexualität unchristlich, weil es keine Religion und keine Ideologie ist. Sie ist unchristlich, weiles sie schon gab, bevor Adam und Eva erschaffen wurden! Damals gab es Lebewesen, die damals noch kein Geschlecht kannten und noch alle zwittrig waren, doch die Liebe, die Attraktion, die Sexualität war schon vorhanden um sich nicht fortzupflanzen, sondern um der Gemeinschaft wegen, durch Zusammenwirken der Kräfte, Überlebenschancen zu haben. Sogar die Zellen haben sich aus Liebe zusammengetan, doch zur Fortpflanzung haben sie sich nur geteilt. Auch Mehrzeller wie die Hydra, Korallen, Quallen etc. haben sich durch Knospung fortgepflanzt! Aus diesem Milieu sind die Menschen entstanden, und zwar ohne Oberhuhn, was man Gott nennt.
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#2 XDASAnonym
  • 24.02.2014, 20:40h
  • Würde der nicht soviel anrichten, könnte man über diesen senilen, durchgeknallten Greis nur noch lachen...
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#3 Baksis
  • 24.02.2014, 23:20h
  • Jetzt mal im Ernst: Warum empört sich queer.de in letzter Zeit über irgendwelche afrikanischen Länder der dritten Welt?
    Dass es in "unterentwickelten" Ländern keine Rechte für Homosexuelle gibt, wundert doch keinen. Ich mein, dass es einen aufregt, wenn man sowas liest, ist klar. Aber es sind nun mal Entwicklungsländer, was erwartet ihr?
    Wieso fangen wir nicht bei den Nachbarn hier in Europa an, zb bei denen, die vor kurzem in die EU kamen, da sie ja auch vom Denken her den Beitritt verdient haben.
    Oder einfach mal in Deutschland selbst?!
    Also da könnt ich mich noch eher empören!
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