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  • 11. April 2014 24 2 Min.

Im ostafrikanischen Binnenstaat Äthiopien leben rund 90 Millionen Menschen

Eine christliche Gruppe aus Äthiopien hat am Donnerstag angekündigt, wegen angeblich wachsender homo­sexueller "Zwischenfälle" eine Demonstration gegen Schwule und Lesben abzuhalten.

Die Veranstaltung soll am 26. April in der Hauptstadt Addis Abbeba stattfinden, berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Es soll sich dabei um die erste homofeindliche Demonstration in der Geschichte des Landes handeln.

"Im Land wurde eine Zunahme von schwulen Zwischenfällen festgestellt, die besorgniserregend ist", begründete Dereje Negash, der Chef der christlichen Gruppe Woyniye Abune Teklehaimanot, den Plan. Er lobte Gesetzesverschärfungen in Uganda und Nigeria, beklagte aber, dass der äthiopischen Bevölkerung das Thema weitgehend egal sei.

Die autoritäre Regierung hat bereits eine Demonstrationserlaubnis für die christliche Gruppe ausgestellt. Ein Sprecher der Partei "Revolutionäre Demokratische Front der Äthiopischen Völker" erklärte, dass die Regierung wegen des Rechts auf freie Meinungsäußerung die Demonstration genehmigt habe, aber selbst keine Stellung zum Thema beziehen wolle.

Bereits jetzt drohen weiblichen oder männlichen Homo­sexuellen in Äthiopien bis zu 15 Jahre Haft. Laut einer Umfrage des Pew Global Attitudes Project aus dem Jahr 2007 glauben 97 Prozent der Äthiopier, dass Homosexualität von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden dürfe. Nur die Bevölkerung von Mali war in dieser Umfrage in 45 Ländern noch homophober. Rund zwei Drittel der Bevölkerung des Landes sind Christen, knapp ein Drittel Muslime.

Das US-Außenministerium merkte 2011 in seinem Menschenrechtsbericht an, dass es Berichte über Gewalt gegen LGBT im Land gebe und dass Schwule und Lesben aus Angst vor "Rache, Diskriminierung oder Stigmatisierung" ihre sexuelle Orientierung so gut wie immer geheim hielten. Unter Homo­sexuellen in Äthiopien gebe es "Angst, Identitätskrisen, Depressionen, Selbstächtung und religiöse Konflikte". Außerdem würden viele versuchen, sich aus Verzweiflung das Leben zu nehmen. (dk)

-w-

#1 RobinAnonym
  • 11.04.2014, 18:17h
  • Offenbar scheint es diesem Land ja sehr gut zu gehen, wenn die keine anderen Probleme haben, als gegen Liebe zu hetzen...
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#3 timpa354Ehemaliges Profil
  • 11.04.2014, 23:21h
  • Die Bevölkerung hat nichts zu fressen und den Christen fällt nur ein, welche Sau sie durch´s Dorf treiben wollen? Das Mädchen schon im Alter von drei Jahren von Verwandten vergewaltigt werden interessiert niemanden und das sind heterosexuelle Männer. Heute habe ich gelesen, dass eine Kinderbraut In Nigeria ihren Bräutigam samt seinen Freunden mit Rattengift vergiftet hat, das Mädchen ist erst vierzehn Jahre alt. Ich denke die afrikanischen Länder sollten als allererstes die Kinderfickereien in der heterosexuellen Bevölkerung in den Griff bekommen, lasst mich raten, wahrscheinlich sind diese Christen selbst daran beteiligt und können so schön von sich ablenken. Viele der Kinderbräute sterben an viel zu frühen Schwangerschaften.
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