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Auszeichnung
Cannes: Queer Palm geht an "Pride"
- 26. Mai 2014 1 Min.

Eine wahre Geschichte: Die LGBT-Community kämpft für die Bergarbeiter, die von Premierministerin Margaret Thatcher ebenfalls drangsaliert werden
Beim Filmfestival in Cannes hat der britische Film "Pride" von Regisseur Matthew Warchus den LGBT-Preis "Queer Palm" erhalten.
Der auf einer wahren Geschichte basierende Film handelt von LGBT-Aktivisten, die Geld für Familien des legendären Bergarbeiterstreiks 1984 in Großbritannien gesammelt haben (queer.de berichtete). Die Gewerkschaften wollten zu dieser Zeit zunächst nichts mit Schwulen und Lesben zu tun haben, erkannten aber später die Zeichen der Zeit. In dem Drama spielen Bill Nighy (erhielt Golden Globe für "Gideon's Daughter"), Dominic West (Detective Jimmy McNulty aus "The Wire") und Andrew Scott (Jim Moriarty aus "Sherlock") mit.
Über die Auszeichnung hat eine sechsköpfige Jury unter Führung des kanadischen Regisseurs Bruce La Bruce entschieden. "Pride" läuft erst im September diesen Jahres in Großbritannien an. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.
Die Queer Palm wird – ähnlich wie der "Teddy" bei der Berlinale – jährlich vergeben. Bislang gab es vier Preisträger, im vergangenen Jahr konnte das französische Cruising-Drama "L'Inconnu du lac" (Fremder am See) die Auszeichnung abräumen (queer.de berichtete). Ein deutscher Film konnte den Preis bislang noch nicht gewinnen. (dk)
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