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  • 09. Juni 2014 42 1 Min.

Vor zwei Jahren war die Gruppe Queergestellt noch beim "kommerziellen" CSD dabei (Bild: strassenstriche / flickr / by-nc 2.0)

Eine Woche vor dem offiziellen Cologne Pride will ein linkes Bündnis "das Zweigeschlechter-System über Bord werfen".

Für Samstag, den 28. Juni rufen u.a. Queergestellt, die Kampagne "Dritte Option", die lesbische Partyreihe "coVen", die Initiative "Café Queeria" sowie das Netzwerk von Drag Kings und Queens ,"Kingdom of Cologne", zu einer Demonstration auf. Der alternative CSD startet um 14 Uhr am Neumarkt, soll durch die Innenstadt ziehen und in einer Party im Autonomen Zentrum mit Lesungen, Ausstellung und Konzert münden.

Im Aufruf heißt es: "Wenn wir am historischen Datum der Stonewall-Aufstände
auf die Straße gehen, erinnern wir uns an die queeren Vorkämpfer*innen für eine befreite Gesellschaft. Bei den heutigen CSDs scheint es so, als ob Deutschland zum Traumland für Homosexuelle geworden sei. Differenz und politische Forderungen auf die Straße tragen ist nebensächlich, stattdessen sehen wir bürgerlichen Mainstream, Konzernwerbung und Parteiwahlkampf."

So geht es bei den Forderungen des alternativen CSDs auch um mehr als einfach nur gleiche Rechte: "Wir wollen das Zweigeschlechter-System über Bord werfen, nationale Grenzen abschaffen, den Kapitalismus überwinden und in Solidargemeinschaften statt in heteronormativen Kleinfamilien leben". (cw)

-w-

#1 ueberlin
  • 09.06.2014, 11:49hBerlin
  • Bravo, endlich geht es um die Realität von Lesben und Schwulen und nicht um ein abgeschmacktes Traumbild, welches nur den Vorstellungen einer bestimmten Gruppierung in der Szene ist. Und auch nicht um eine Präsentation professioneller Partyveranstalter oder heuchlerischer Parteien.
    Die ersten CSD's in Köln in den 80ern waren auch nicht so, sie waren weitaus kleiner, rauher und es war z.T. ein Spießrutenlaufen durch die Innenstadt...
    Als würde sich die schwule Community nur aus Partyleuten oder Menschen, die sich gerne halbnackt in der Öffentlichkeit präsentieren zusammensetzen.
    Die schwul-lesbische Bevölkerung ist genauso vielfältig wie die heterosexuelle, darum ist es gut, wenn es mehrere Termine und verschiedene Veranstaltungsformen gibt.

    Es lebe die Vielfalt, auch die schwul-lesbische..
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#2 RichtschnurAnonym
  • 09.06.2014, 17:34h
  • Es ist schon zum Piepen:

    Die "linken" Schwulen werfen den "Mainstream-Schwulen" vor, sie hätten nicht das richtige Bewusstsein.

    Ließen sich von Kommerz und Spießbürgertum gängeln. Seien angepasst und hätten sich den kapitalistischen "Unterdrückern" angebiedert.

    Liebe linke Träumer: Nehmt einfach zur Kenntnis, dass es "den" Homosexuellen nicht gibt. Schwule und Lesben sind bunt und vielfältig - vom linksalternativen Sponti bis zur "angepassten" Lesbe mit Ehefrau und zwei Kindern.

    Wenn Ihr den "angepassten" Homosexuellen obige Vorwürfe macht und von radikalen gesellschaftlichen Veränderungen träumt, seid Ihr leider keinen Deut besser als homophobe Unterdrücker.

    Lasst einfach Menschen Menschen sein. Leben und leben lassen. Euer Umerziehungsprogramm könnt Ihr Euch jedenfalls in die Haare schmieren. Und in irgendwelche Schubladen lasse ich mich von Euch schon gar nicht stecken.
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#3 RobbyEhemaliges Profil

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