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Cologne Pride
Alternative CSD-Demo am 28. Juni in Köln
- 09. Juni 2014 1 Min.

Vor zwei Jahren war die Gruppe Queergestellt noch beim "kommerziellen" CSD dabei (Bild: strassenstriche / flickr / by-nc 2.0)
Eine Woche vor dem offiziellen Cologne Pride will ein linkes Bündnis "das Zweigeschlechter-System über Bord werfen".
Für Samstag, den 28. Juni rufen u.a. Queergestellt, die Kampagne "Dritte Option", die lesbische Partyreihe "coVen", die Initiative "Café Queeria" sowie das Netzwerk von Drag Kings und Queens ,"Kingdom of Cologne", zu einer Demonstration auf. Der alternative CSD startet um 14 Uhr am Neumarkt, soll durch die Innenstadt ziehen und in einer Party im Autonomen Zentrum mit Lesungen, Ausstellung und Konzert münden.
Im Aufruf heißt es: "Wenn wir am historischen Datum der Stonewall-Aufstände
auf die Straße gehen, erinnern wir uns an die queeren Vorkämpfer*innen für eine befreite Gesellschaft. Bei den heutigen CSDs scheint es so, als ob Deutschland zum Traumland für Homosexuelle geworden sei. Differenz und politische Forderungen auf die Straße tragen ist nebensächlich, stattdessen sehen wir bürgerlichen Mainstream, Konzernwerbung und Parteiwahlkampf."
So geht es bei den Forderungen des alternativen CSDs auch um mehr als einfach nur gleiche Rechte: "Wir wollen das Zweigeschlechter-System über Bord werfen, nationale Grenzen abschaffen, den Kapitalismus überwinden und in Solidargemeinschaften statt in heteronormativen Kleinfamilien leben". (cw)
Links zum Thema:
» Der alternative CSD Köln auf Facebook
» Webseite von Queergestellt















Die ersten CSD's in Köln in den 80ern waren auch nicht so, sie waren weitaus kleiner, rauher und es war z.T. ein Spießrutenlaufen durch die Innenstadt...
Als würde sich die schwule Community nur aus Partyleuten oder Menschen, die sich gerne halbnackt in der Öffentlichkeit präsentieren zusammensetzen.
Die schwul-lesbische Bevölkerung ist genauso vielfältig wie die heterosexuelle, darum ist es gut, wenn es mehrere Termine und verschiedene Veranstaltungsformen gibt.
Es lebe die Vielfalt, auch die schwul-lesbische..