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The Imitation Game
Trailer: Benedict Cumberbatch als Alan Turing
- 22. Juli 2014 2 Min.

Benedict Cumberbatch spielt die Titelrolle in dem 15 Millionen Dollar teuren Film mit Keira Knightley, Matthew Goode und Mark Strong. Regie führte der Norweger Morten Tyldum
Der erste Trailer für "The Imitation Game" zeigt Cumberbatch in seiner Rolle als Vater der modernen Informatik, der wegen seiner Homosexualität von Scotland Yard verfolgt wurde.
Der fesche Benedict Cumberbatch verkörperte bereits den modernen Sherlock Holmes und eine neue Version des "Star Trek"-Bösewichts Khan Noonien Singh. In seinem neuesten Film "The Imitation Game" spielt der 38-jährige Engländer mit der markanten Stimme den schwulen Mathematiker Alan Turing, der während des Zweiten Weltkriegs für die Briten deutsche Funksprüche entschlüsselte.
Turing gilt heute nicht nur als einer der einflussreichsten Theoretiker der frühen Computerentwicklung und Informatik; ohne ihn hätte der Krieg viel länger gedauert und mehr Menschenleben gekostet: Mit der Entschlüsselung der Enigma-Maschine trug er maßgeblich zum Sieg der Alliierten über das deutsche Nazi-Regime bei. Gedankt hat es das Königreich dem Helden nicht: Er wurde wenige Jahre nach Kriegsende wegen homosexueller Handlungen von einem Gericht verurteilt, musste sich einer "chemischen Kastration" unterziehen und beging schließlich Selbstmord. Erst im Dezember 2013 rehabiliterte ihn Königin Elisabeth II. (queer.de berichtete).
Am Montag ist erstmals ein Trailer des Films veröffentlicht worden – und es wird bereits darüber spekuliert, ob die neueste Cumberbatch-Performance oscarreif war. Hier ist der zweieinhalbminütige Appetithappen in der englischsprachigen Originalfassung:
Um die ganze Film-Biografie zu sehen, muss man sich aber noch ein bisschen gedulden: In Großbritannien soll "The Imitation Game" ab dem 21. November gezeigt werden, in den USA ab dem 28. November. Der deutsche Kinostart steht noch nicht fest. (dk)















Ich hoffe, dass sowohl seine kryptographischen Verdiente und seine Beiträge zu Mathematik und Informatik als auch seine Homosexualität ansprechend gewürdigt und ausführlich dargestellt werden.