https://queer.de/?21999
- 25. Juli 2014 1 Min.

In einem berührenden Video greift eine LGBT-Organisation aus Tiflis die gewaltsamen Ausschreitungen aus dem letzen Jahr auf.
Manchmal braucht man keine Worte, um verstanden zu werden. Das gilt auch für diesen Kurzfilm aus Georgien, den die LGBT-Grupppe "Identoba" vor wenigen Tagen ins Netz gestellt hat. "Das rote Kleid":
Die TV-Bilder im Hintergrund, die den Rahmen für diese Geschichte bilden, haben sich in das Gedächtnis der Nation und erst Recht in das der Szene eingebrannt.
Am 17. Mai 2013 wollte eine kleinere Gruppe von LGBT zum Internationalen Tag gegen Homophobie demonstrieren. Sie wurden von Gegendemonstranten angegriffen und mit Steinen beworfen (queer.de berichtete). Als die überforderte Polizei die Teilnehmer in Bussen evakuierte, stürzte sich ein riesiger, wütender, von orthodoxen Priestern angestachelter Mob auf die Busse. Rund 20 Aktivisten wurden verletzt.
In diesem Jahr haben die Aktivisten auf einen Protest verzichtet. Mehr zur Lage von LGBT in Georgien bietet diese Doku von "Identoba":
Links zum Thema:
» Webseite von Identoba















Wobei ich mir bewusst bin dass es viel kraft und mut gekostet hat diesen film ueberhaupt zu machen und die umstaende alltaeglicher gemeingefaehrlicher anfeindung form und inhalt beeinflusst und begrenzt haben.
Zu den originalaufnahmen von den angriffen, beklemmend und angsteinfloessend: So sieht religion aus, das ist des pudels wahrer kern, ohne die zuckerwatte der theologie und des kinderglaubens, demaskiert, entlarvt.