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Offener Brief
"Homo-Heiler"-Kurse mitten in Berlin-Schöneberg
- 15. August 2014 1 Min.

"Sogenannte 'Homo-Heiler' sind in Schöneberg nicht willkommen", heißt es in einer LSVD-Pressemitteilung vom Freitag
Der LSVD Berlin-Brandenburg hat die freikirchlich-evangelische Lukas-Gemeinde aufgefordert, ein von Wüstenstrom e.V. konzipiertes Seelsorge-Angebot abzusagen.
"Auf der Internetseite Ihrer Gemeinde wurden wir im Bereich der diakonischen Arbeit auf das Angebot 'Aufbruch Leben' aufmerksam, das durch den Wüstenstrom e.V. konzipiert worden ist", heißt es in einem Offenen Brief (PDF) des Lesben- und Schwulenverbands an die Kirche aus Berlin-Schöneberg. Ziel der Therapieangebote von Wüstenstrom sei die "Umpolung" von homosexuellen Menschen zur Heterosexualität.
Der LSVD bittet die Lukas-Gemeinde, den Kurs nicht mehr zu bewerben und Wüstenstrom e.V. grundsätzlich keine Räume mehr zur Verfügung zu stellen. "Homosexualität ist keine Krankheit und bedarf keiner Heilung", erklärte dazu LSVD-Geschäftsführer Jörg Steinert in einer Pressemitteilung. "Angebote wie die von Wüstenstrom sind eine Zumutung für Lesben und Schwule und zudem gefährlich. Sogenannte 'Homo-Heiler' sind in Schöneberg nicht willkommen." (cw)
Links zum Thema:
» Weitere Infos zu Wüstenstrom e.V. auf mission-aufklaerung.de














