Der frühere Kinderstar Miley Cyrus hat in den letzten Jahren mit den üblichen Mitteln Moralapostel gegen sich aufgebracht - und verkauft damit so viele Alben wie kaum eine andere Künstlerin. (Bild: RCA)
Die amerikanische Skandalnudel wird in ihrer Heimat mit Preisen überschüttet, anderswo fürchtet man aber, die 21-Jährige könne die weibliche Bevölkerung zu gleichgeschlechtlicher Liebe verführen.
Ein für den 13. September geplantes Konzert von Miley Cyrus ist von den Behörden der Dominikanischen Republik verboten worden. Die "Kommission für öffentliche Aufführungen" untersagte die Veranstaltung unter anderem, weil sich Cyrus in ihren Konzerten unmoralisch verhalte und Frauen zu Lesben machen könne. Die Behörde erklärte in einem Stellungnahme, die US-Sängerin würde "die Moral und Sitten in einer Weise missachten, die gegen das dominikanische Gesetz verstößt".
Weiter heißt es, dass Miley Cyrus "die Sprache korrumpiert, perverse Bildsprache und doppeldeutige Redewendungen benutzt, Kriminalität, Gewalt und unzivilisierte Taten verherrlicht und außerdem für Sex, lesbischen Sex und unangemessene Kleidung wirbt". Eintrittskarten zum Preis von bis zu 280 Euro waren bereits seit Juli erhältlich.
Homosexualität ist nicht illegal in der Dominikanischen Republik, allerdings herrscht in dem Land eine homophobe Stimmung vor. Erst vergangenes Jahr gab es wütende Proteste, weil US-Präsident Barack Obama einen schwulen Mann als amerikanischen Botschafter im Land ernannt hat (queer.de berichtete). Insbesondere Vertreter christliche Kirchen kritisierten die Ernennung eines Homosexuellen als moralischen Angriff auf die Dominikanische Republik.
Schwule und Lesben sind im 10,5 Millionen Einwohner zählenden Staat praktisch unsichtbar. 2009 war im Land ein CSD von der Polizei aufgelöst worden (queer.de berichtete).
Miley Cyrus schwimmt derzeit auf einer Erfolgswelle: Die Tocher von Countrystar Billy Ray Cyrus startete ihre Karriere als Kinderstar "Hanna Montana" und veröffentlichte anschließend drei Nummer-eins-Alben. Vergangenes Jahr schaffte sie es die 18-fache "Teen Choice Awards"-Gewinnerin mit dem Song "Wrecking Ball" erstmals auf den ersten Platz der US-Singlecharts. Das Video zum Lied – in dem die Sängerin nackt auf einer Abrissbirne trällert – wurde am Sonntag bei den MTV Video Music Awards als "Video des Jahres" ausgezeichnet. Cyrus setzte sich in dieser Kategorie unter anderem gegen Superstar Beyoncé Knowles durch.
Auch für die Gleichstellung von Schwulen und Lesben im Eherecht hat sich die Sängerin engagiert: Sie sagte etwa, es sei ihr "vollkommen unverständlich", warum es immer noch Menschen gibt, die gegen die Gleichbehandlung kämpften. (dk)
Das ist natürlich Quatsch was die DomRep macht.
Boykottieren sollte man die aber weltweit aufgrund von Talentlosigkeit in ihrem Genre.
Miley Cyrus ist ein gutes Beispiel dass es ausreicht sich nuttig zu geben und ohne tolle Stimme und gute Lieder zu haben.
Ihre Publicity erreicht sie nicht durch die Musik sondern durch billiges Arschwackeln.
Das eine Musikvideo was auch noch ausgezeichnet wurde, diente alleine dem Zweck männlichen Heterozuschauern die Imagination einer halbnackten, reitenden und lutschenden Tussi zu bieten, Dildo- Fellatio inklusive. Andeutungen und Materialien aus der Industrie reichten dafür aus...und der halbe Heteroporno ist fertig.
Ein lesbisches Image kann ich nicht erkennen, oder zählen nicht lange Haare zu haben als einziges "Merkmal" schon dazu sie als Lesbe zu deuten?
Als Schwuler lässt sich die Schow jedenfalls durchschauen, Musikniveau gleich Null, Aufmerksam nach ihren Disneyfilmen ihrer Kinndheit/ Jugend ausschließlich durch Sex imitieren.
Bei Pornostars soll das so sein, aber das sich viele "Musikerinnen" NUR noch dieses einen Schemas bedienen, ist Schande.