Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?22230
  • 04. September 2014 27 2 Min.

Der Provokateur Jack Burkman ist ein gern gesehener Gast in Nachrichtenshows, hier beim linksliberalen Kanal MSNBC

Die US-Lobbygruppe "American Decency" hat angekündigt, dass am Sonntag tausende Christen vor dem AT&T-Stadion in Dallas wegen der Verpflichtung des schwulen Sportlers Michael Sam demonstrieren wollen. Beobachter bezweifeln jedoch, dass die Gruppe so viele Menschen mobilisieren kann.

Diese Woche hatten das Footballteam Dallas Cowboys den 24-jährigen Nachwuchsspieler verpflichtet, den ersten offen schwulen Footballer der NFL-Geschichte. Er hatte sich im Februar als Collegefootballspieler geoutet (queer.de berichtete).

Das sei inakzeptabel, erklärte "Decency"-Chef Jack Burkman: "Wir müssen etwas tun, wenn auf christlichen Werten und christlicher Moral herumgetrampelt wird. Wir werden tun, was wir können, um Familienwerte in diesem Land zu erhalten". Seine Gruppe hat eigenen Angaben zufolge 3,6 Millionen Mitglieder, davon rund eine Million in Texas.

Burkman ist ein Anwalt, der früher als Berater für den republikanischen Kongressabgeordneten Rick Lazio gearbeitet hat und nun als Lobbyist in Washington tätig ist. Er ist oft in amerikanischen Nachrichtensendern als Interviewgast zu sehen.

Im Februar hatte Burkman mit einem Gesetzentwurf für Aufregung gesorgt, mit dem er NFL-Teams verbieten wollte, schwule Spieler zu verpflichten. "Wir verlieren als Nation unsere Sittsamkeit", argumentierte er damals. "Stellen Sie sich vor, dass Ihr Sohn gezwungen wird, neben einem schwulen Mann zu duschen. Das ist angsterregend für jede Mutter in diesem Land. Was ist nur aus dieser Nation geworden?"

Das Coming-out von Sam hatte im Februar Wellen geschlagen – er hatte sich durch ein sorgsam vorbereitetes Interview mit der "New York Times geoutet (queer.de berichtete). Bereits im August hatte er sich gegenüber Mitspielern geoutet: "Ich habe in ihre Augen geschaut und sie haben einfach mit dem Kopf geschüttelt – so als wollten sie sagen: Endlich outet er sich." Danach habe er sich erleichtert und befreit gefühlt: "Wenn jemand auf der Straße mich gefragt hätte, 'Hey Mike, ich habe gehört, du wärst schwul. Stimmt das?', ich hätte einfach 'Ja' gesagt." (dk)

-w-

#1 Carsten ACAnonym
  • 04.09.2014, 17:28h
  • Die Homohasser schrecken echt vor keiner Hetze zurück...
  • Direktlink »
#2 Robby69Ehemaliges Profil
  • 04.09.2014, 19:06h
  • Diesen verdammten Religioten ist wirklich jedes Mittel recht, um gegen LGBTIs zu hetzen!
  • Direktlink »
#3 Sabelmann
  • 04.09.2014, 19:13h
  • Auch wenns nur ein Wunsch oder Traum ist....Religionen gehören verboten!!!!!
    Unheilsbringer Nr.1 auf diesem Planeten!
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: