10 Kommentare
- 10.09.2014, 13:46h
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"Ein computerisiertes Häftlingsregister enthält Daten von mehr als 90 Prozent der über 200.000 Gefangenen, die im KZ Dachau inhaftiert waren.
Für die Benutzung des Archivs und für Auskünfte aus dem Häftlingsregister gelten die Bestimmungen des Bayerischen Archivgesetzes sowie die einschlägigen datenschutzrechtlichen Bestimmungen."
www.kz-gedenkstaette-dachau.de/archiv.html - |
- 10.09.2014, 16:51h
Und wieso nur an drei und nicht an alle 585?- |
- 10.09.2014, 17:08h
- Daran sollten sich andere Gedenkstätten mal ein Vorbild nehmen!
Ansonsten kann ich nur zustimmen, dass eigentlich alle 585 Opfer genannt werden sollten. Ihre Namen sind das einzige, was von ihnen geblieben ist! Und wenigstens das ist man den Opfern schuldig. - |
- 10.09.2014, 18:49h
- Chapeau!
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- 10.09.2014, 19:18h
- Die drei, deren gedacht wird, kommen doch gar nicht aus Bochum, sondern aus Essen, Witten und Wuppertal.
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- 11.09.2014, 01:20hTauroa Point
- Man muss belobigen, dasses überhaupt noch mal dazu kam. Ich wäre auch dafür, dass die Namen all dieser Menschen sichtbar, lesbar angebracht werden. Es ist ein guter, vielfältig eindringlicher Weg, die Erinnerung nicht verdämmern zu lassen.
Darf man belobigen, dass es nur knapp 60 Jahre drüber gedauert hat, bis da was geschaffen wurde?
Werden eventuelle Überlebende aus dieser Zeit es noch erleben dürfen, dass man sich bei ihnen für diese Art einer furchtbaren Entmenschlichung entschuldigen wird? - |
- 13.09.2014, 16:13hBonn
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"Darf man belobigen, dass es nur knapp 60 Jahre drüber gedauert hat, bis da was geschaffen wurde?"
Darüber, denke ich, sollten wir kurz - oder auch sehr lange - innehalten: Fast 60 Jahre hat das gebraucht! Moyenne oder doch longue duree? - |
- 18.09.2014, 08:58h
- Für alle, die sich weiter informieren wollen:
bei google eingeben:
meinen Namen und "Tafel Dachau", dann findet man berichte der süddeutschen, WAZ Essen, WAZ Witten usw.
dann beantworten sich einige der hier gestellten Fragen
im übrigen steht es jedem frei, biografien zu erforschen und mit der Gedenkstätte in Kontakt zu treten! - |
- 06.06.2018, 19:47h
- Die Opfergruppen wurden auseinanderdividiert. Sehr spät sieht man die Opfer des NS-Regimes.
Genugtuung - und das ist gut so - dass das Unrecht gesehen wird.
Für die Opfer ist es zu spät.
Und da machen wir uns nichts vor: Sie waren zu teuer, sollten nicht entschädigt werden: Die Schwulen, die
"Asozialen", Zwangssterilisierten....,...,
Letztendlich muss man sich stellen.
Die größte Opfergruppe, die Juden, deren Leid man nicht vertuschen konnte, weltweit gesehen wurde, hatte ebenfalls zu kämpfen.
Die deutsche "Erfolgsgeschichte"
war die der Verdrängung.
Gut, dass Steinmeier jetzt redet, aber es ist doch immer der Druck, selten die
Scham der Politiker. - |
Aber warum nur mit den Namen der drei Bochumer und nicht auch denen der 582 anderen namentlich bekannten Ermordeten?
Es kann wohl nicht sein, dass den Leuten nur nach Herkunftsort gedacht wird?
Oder hat man gar Bedenken, die Männer vor ihren Nachfahren zu outen?
Sehr merkwürdig das.