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- 06. Januar 2005 1 Min.
Washington US-Präsident Bush macht auf den schwulen Nachrichtenseiten in den USA derzeit doppelt von sich reden: der von ihm nominierte Generalstaatsanwalt soll an einer Verfassungsänderung gegen die Homo-Ehe mitgeschrieben haben, und auch sein zukünftiger Berater für die Innenpolitik gilt als homophob. Über den Posten des Generalstaatsanwalts Alberto Gonzales soll ab Donnerstag der Senat beraten. Nach Ansicht der Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union trägt die Verfassungsänderung deutliche Züge von Gonzales, der damalige Berater des Weißen Hauses habe Bushs Denken in juristische Worte gefasst. Der Senat solle ihn ausführlich dazu befragen, auch zu seiner Rolle bei der "Legalisierung" von Verhaftungen ohne Gerichtseinfluss in Guantanamo, forderte die Organisation. Neuer Berater für Innenpolitik des Präsidenten soll Claude Allen werden, den Bush schon vergebens für ein hohes Berufungsgericht nominiert hatte. Der frühere Gesundheitsminister von Virginia gilt als konservativ, hat schonmal in öffentlichen Reden das abwertend gemeinte Wort "queer" benutzt und arbeitete eine Zeit lang unter dem anti-schwulen Politiker Jesse Helmes. (nb)














Lieven Groeten, Julia.