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  • 07. Oktober 2014 12 2 Min.

Die Hamburger SPD-Politikerin Aydan Özoğuz ist seit Dezember 2013 Staatsministerin im Bundeskanzleramt und Bauftragte der Bundes­regierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (Bild: Aydan Özoğuz)

Beim Jahresempfang des Völklinger Kreises warb die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung für ganzheitliches Diversity Management.

Etwa 300 Gäste begrüßte der Völklinger Kreis (VK) am Dienstagabend in der Berliner KPM World zu seinem Jahresempfang. Der Vorsitzende des Berufsverbands schwuler Führungskräfte, Bernd Schachtsiek, und Staatsministerin Aydan Özoğuz (SPD), Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, sprachen zu den Anwesenden.

In beiden Reden lag der Schwerpunkt auf den wirtschaftlichen Vorteilen von ganzheitlichem Diversity Management. "In unserer vielfältigen Gesellschaft müssen wir auf die Kreativität und die Talente aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen – gleich, woher sie kommen, gleich, wen sie lieben, gleich, an was sie glauben", forderte etwa Özoğuz.

Die Staatsministerin warnte zudem: "Homophobie, Rassismus oder Diskriminierung vergiften unser gesellschaftliche Klima und schaden zugleich unserem Wirtschaftsstandort. Das sind mindestens zwei gute Gründe, gegen jedwede Form der Ausgrenzung vorzugehen."

Schachtsiek warb für die Öffnung der Ehe

Bernd Schachtsiek stellte bei seiner letzten Rede als VK-Vorsitzender die wichtigsten Projekte des Berufsverbandes dar: Max-Spohr-Preis, Unternehmensstudie, DiverseCity und das Gütesiegel "Pride175". Politische Ziele des Völklinger Kreises seien weiterhin die Aufnahme der sexuellen Identität in die Schutzziele des Grundgesetzes sowie die Gleichstellung lesbischer und schwuler Partnerschaften. "Wie viel unkomplizierter wäre es doch, wenn wir es einfach wie die Franzosen oder Spanier machen würden", warb Schachtsiek für eine Öffnung der Ehe.

Wichtigste gesellschaftliche Ziele blieben die Verbreitung von ganzheitlichem Diversity Management und der Abbau von Homophobie am Arbeitsplatz, so Schachtsiek. Vielfalt solle in Behörden und Unternehmen Wertschätzung bekommen. Schon wegen der Produktivität und der Attraktivität als Arbeitgeber liege das in deren eigenem Interesse. (cw)

-w-

#1 m123Anonym
  • 07.10.2014, 19:38h
  • Özouz kann noch soviel labern. Sie ist von der SPD und die SPD blockiert gemeinsam mit der Union die Öffnung der Ehe.

    Alle von der SPD sind total unglaubwürdig, wenn sie sich gegen Homophobie und für gleiche Rechte aussprechen, denn Fakt ist, dass die SPD im Bundestag gleiche Rechte blockiert und somit Homophobie mithilft aufrechtzuerhalten.

    Im Wahlkampf versprach die SPD noch "100% Gleichstellung nur mit uns". Eine historische Wahllüge der SPD. Unverzeihlich.

    Fazit: Nie mehr SPD wählen.
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#2 sperlingAnonym
  • 07.10.2014, 19:59h
  • merke: glück und wohlbefinden der menschen sind vor allem dann wünschenswert, wenn sie eine noch effizientere ausbeutung derselben ermöglichen. aber bloß nicht das primat des ökonomischen anzweifeln!
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#3 SebiAnonym
  • 07.10.2014, 20:30h
  • Da hat sie vollkommen recht.

    Vielfalt ist auch wirtschaftlich sinnvoll, weil sie ganz unterschiedliche Sichtweisen, Erfahrungen, etc. einbringt.

    Umgekehrt schadet Homophobie jedem Wirtschaftsstandort. Nicht nur weil die positiven Auswirkungen der Vielfalt fehlen, sondern auch, weil Schwule und Lesben dann lieber anderswo kaufen, etc. Oder auch, weil hochqualifizierte Experten, die oft sehr mobil sind, dann lieber anderswo hingehen, wo sie nicht diskriminiert werden.

    Dass einige Parteien ihren Homohass immer noch über das Wohl des Volkes stellen, zeigt wie fanatisch die in ihrem Homohass sind.
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