Hans Hütt, Jahrgang 1953, ist freier Journalist und Autor. Er war u.a. Mitgründer von Radio 100 in Berlin und Verleger und Lektor im Verlag rosa Winkel (Bild: privat)
Für seine Kritik des homophoben Denkens erhält der Journalist und Autor Hans Hütt den Michael-Althen-Preis. Die Auszeichnung der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erinnert an ihren verstorbenen Filmkritiker und wird in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben.
Ausgezeichnet wird Hütts Text "Angst vor der Gleichheit", den er am 29. Juli in seinem Blog "anlasslos" veröffentlicht hat. Den Essay hatte er zuvor am 30. Januar im Rahmen der "Queer Lectures" vorgetragen.
"Die Jury, in der nicht Journalisten über Journalismus urteilen, sondern die Schauspielerin Claudia Michelsen, der Schriftsteller Daniel Kehlmann und die Regisseure Dominik Graf und Tom Tykwer, konnte sich, nach lebhafter Diskussion und leidenschaftlicher Korrespondenz, auf diesen Text einigen, der 'wirklich die Möglichkeit eines Blogs' nutze", schreibt die FAZ zur Auszeichnung.
Der Preis wird am 15. Oktober im Deutschen Theater in Berlin verliehen. Dort wird ein Ensemblemitglied eine gekürzte Fassung des Textes verlesen. (cw)
Ein verdienter Preisträger.
Wir brauchen mehr Autoren und Journalisten, die immer wieder rechtliche Diskriminierung, Homophobie, etc. ansprechen...