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  • 11. Oktober 2014 20 2 Min.

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz würdigt die Wichtigkeit von Hamburgs queerem Filmfestival (Bild: Heinrich-Böll-Stiftung / flickr / by-sa 2.0)

Zur Eröffnung der 25. Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg am 14. Oktober wird mit Olaf Scholz erstmals der Erste Bürgermeister ein Grußwort sprechen. Der Beginn des sechstägigen Festivals wird um 19:30 Uhr auf Kampnagel gefeiert.

Die geplante Rede des SPD-Politikers hatte intern für heftige Diskussionen gesorgt. In einer Pressemitteilung des Festivals heißt es zwar, man freue sich "über die Ehre, dass erstmals in der 25-jährigen Festivalgeschichte der höchste Vertreter der Stadt bei der Eröffnung sprechen wird, die queere Community-Arbeit würdigt und die Wichtigkeit eines queeren Filmfestivals anerkennt". Anderseits übte es scharfe Kritik an der Flüchtlingspolitik des Bürgermeisters und seinem Umgang mit der sogenannten Lampedusa-Gruppe.

In einer Stellungnahme des Filmtageteams heißt es: "Wir wollen dauerhaft mit denen zusammen feiern, die bei der internationalen und der lokalen Umverteilung des Reichtums nicht mit am Tisch sitzen sollen – und mit den Flüchtlingen, die nach Hamburg gekommen sind." Queere Kultur stehe für Teilhabe und Vielfalt. "Wir wollen nicht, dass unsere Kultur und unsere Freiheit mit Ausschluss und Abschiebung erkauft werden. Bei unserer Karaoke müssen alle mitsingen können. In unseren Filmen sind sie schon alle da. Wir fordern die Stadt auf, Bleiberecht zu gewähren. Sonst ist unser Gold nix."

Die Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg sind das älteste und größte Filmfestival Deutschlands, das lesbische und schwule Filmkultur in einer gemeinsamen Veranstaltung vereint. Auf dem Programm vom 14. bis 18. Oktober stehen in diesem Jahr 150 Kurz- und Langfilme bei 79 Veranstaltungen. (cw)

Wöchentliche Umfrage

» Besuchst du schwul-lesbische Filmfestivals?
    Ergebnis der Umfrage vom 13.10.2014 bis 20.10.2014
-w-

#1 PfuiAnonym
  • 11.10.2014, 17:19h
  • Wer Verfolgte abschiebt und sogar deren Tod in Kauf nimmt, hat auf lesbisch-schwulen Filmtagen nichts zu suchen!!
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#2 Oliver43Anonym
  • 11.10.2014, 21:57h
  • Das der sich dort überhaupt hintraut, nachdem die SPD derart die aktuellen LGBT-Forderungen in der Grossen Koalition verraten hat !!!

    Eheöffnung im Wahlkampf versprochen, wurde sofort bei den Koalitionsverhandlungen "über Bord geworfen".

    Gleich mies schaut das Regierungshandeln der SPD im Bereich der Rehabilitierung der nach 1949 verurteilten homosexuellen Menschen aus. Da passiert NICHTS.

    Nee gehe man mir weg mit der deutschen SPD, da sind sogar die britischen Konservativen unter Cameroon besser, die im Vereinigten Königreich die Ehe geöffnet haben.

    In den USA haben übrigens nunmehr mit Nevada, West Virginia und North Carolina 28 Bundesstaaten aktuell die Ehe geöffnet.

    Selbst die US-Amerikaner überholen uns bei der Eheöffnung nunmehr, denn dort kann bereits in der Mehrzahl der US-Bundestaaten regulär der Ehebund geschlossen werden.

    Nee bei der SPD wird mir schlecht und wenn ich an die Sozialdemokraten in der Slowakei denke, die dort allein regieren, dann erst Recht.
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#3 TheDad
  • 11.10.2014, 23:16hHannover
  • Antwort auf #2 von Oliver43
  • ""Gleich mies schaut das Regierungshandeln der SPD im Bereich der Rehabilitierung der nach 1949 verurteilten homosexuellen Menschen aus. Da passiert NICHTS.""..

    Was soll denn dies unqualifizierte Geschwafel schon wieder ?

    ""der Rehabilitierung der nach 1949 verurteilten""..

    Du hältst das wohl inzwischen für einen Running-Gag von Dir ?
    Oder warum beleidigst Du ein ums andere Mal die Opfer indem Du sie permanent in verschiedene Gruppen, und damit in verschiedene Qualitäten einteilst ?

    Hamburg hat zusammen mit anderen SPD-geführten Bundesländern die Rehabilitation der Männer die nach § 175 verurteilt wurden in den Bundesrat eingebracht..

    Und zwar für ALLE Verurteilten, und nicht wie der LSVD und Du immer noch immer wieder FÄLSCHLICHERWEISE fordert, nur für die Menschen die zwischen 1949 und 1969 verurteilt wurden, denn in Hamburg ist man sich bewußt das auch zwischen 1945 und 1949 Urteile gefällt wurden, und vor allem das der Paragraph bis Juni 1994 gültig war !

    Hamburg hat als erstes Bundesland damit begonnen die Akten auszuforschen, Verurteilte zu befragen, um damit Daten zu erfassen die notwendig sind um Entschädigungsleistungen zu errechnen, Rentenbeiträge neu zu erfassen, damit Renten neu zu berechnen, und auch Daten zu sammeln um die Geschichten vor dem Vergessen zu retten..
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