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"Fucking Different XXY"
Wenn die Transfrau masturbiert
- 03. Dezember 2014 2 Min.

In Buck Angels Film "Jesse" kann man einer Transfrau bei der Selbstbefriedigung zuschauen
Im letzten Teil der "Fucking Different"-Kurzfilmsammlung von Kristian Petersen zeigen sieben Trans*-Filmemacher_innen ihre Versionen von Geschlecht, Sex und erotischem Selbstverständnis.
Der sechste Teil der Kompilationsfilmreihe "Fucking Different" geht neue Wege. Seit 2005 bittet Produzent und Initiator Kristian Petersen schwule und lesbische Filmschaffende aus verschiedenen Städten, kurze Spiel- und Dokumentarfilme zu produzieren, und zwar jeweils Lesben zu schwulen Themen und umgekehrt.
Mit "Fucking Different XXY" werden nun die Binaritäten der klassischen Genderidentitäten endgültig aufgelöst: Diesmal haben sieben transidentische Filmemacher_innen aus aller Welt Kurzfilme über Aspekte von Sexualität gedreht, die ihnen selbst fremd sind.
Mal dokumentarisch, mal reine Sexfantasie

Plakat zur Filmsammlung
Die Mischung ist äußerst bunt und vielfältig – mit dokumentarischen Beiträgen von Buck Angel und Mor Vital, die beide pornografische Filme drehen, bis zu den experimentellen Ansätzen von J. Jackie Baier und Gwen Haworth, die beide aus dem Dokumentarfilmbereich kommen. Die sieben Kurzfilme sind dabei immer politisch und allemal herausfordernd.
Durch die Filmreihe sollen Stereotype über die anderen und über das, was angeblich "normal" ist, aufgebrochen werden, so Kristian Petersen. Denn diese klischeehaften Vorurteile existierten auch in der queeren Community.
"Fucking Different XXY" ist dabei ein klares Statement für Unterschiedlichkeit und sexuelle Selbstbestimmung. Die Kurzfilmsammlung stiftet ganz bewusst Verwirrung und zelebriert die Vielfalt. Sie zeigt eindrucksvoll: Sexualität im 21. Jahrhundert kennt keine Geschlechtergrenzen mehr! (cw)
Fucking Different XXY. Kurzfilmsammlung. Deutschand 2014. Konzept: Kristian Petersen. Kurzfilme von Buck Angel (US / MX), J. Jackie Baier (DE), Felix Endara & Sasha Wortzel (US), Kay Garnellen (FR), Gwen Haworth (CA), Jasco Viefhues (DE), Mor Vital (IL). Laufzeit: 83 Minuten. Premiere am 4.12. um 21 Uhr im Berliner Kino Moviemento.
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Na, dann kann man ja nur gratulieren!
Ist es das, wofür Generationen von schwulen Aktivisten gekämpft haben?