Sam Smith (rechts) und seine Flamme Jonathan Zeizel in einem auf Instagram veröffentlichten Bild
Erst vor wenigen Monate wagte der britische Singer-Songwriter sein Coming-out. Jetzt lässt er die Öffentlichkeit an seiner Beziehung teilhaben.
Der 22-jährige Sänger Sam Smith hat diese Woche auf seiner Instagram-Seite erstmals Bilder hochgeladen, die ihn mit seinem neuen Freund, dem Model und Schauspieler Jonathan Zeizel, zeigen. Zu sehen ist das Paar bei einem Ausflug nach Australien zum Jahreswechsel. In de Bildern posieren die Männer etwa vor der berühmten Oper von Sydney, knuddeln miteinander oder ahmen auf einem Boot die "König der Welt"-Szene aus dem Film "Titanic" nach (mit Smith als Kate Winslet).
Smith hatte sich im Mai in einem Song auf seinem ersten Album als schwul geoutet (queer.de berichtete) Erst im vergangenen Monat hat der britische Shootingstar im Boulevardblatt "The Sun" erklärt, dass er mit einem Komparsen ausgeht, den er beim Dreh des Musikvideos zu "Like I Can" kennengelernt hatte. Gegenüber der Zeitung beschrieb er sein Verhältnis zu Zeizel so: "Wir sind noch ganz am Anfang der Beziehung. Ich meine: sehr, sehr, sehr stark am Anfang. Aber er ist wirklich süß." Zeizel war einer von 20 Komparsen, die in seinem Video aufgetreten sind.
Auf einer Stufe mit Beyoncé
"I'm the king of the world" (Bild: Instagram)
Insbesondere Smiths Songs "Stay With Me" und "Money on My Mind" nahmen die Welt im Sturm. Beide Lieder erreichten Platz eins der britischen Charts. "Stay With Me" war das international erfolgreichste Lied: Es kam in den USA bis auf Rang zwei, in Österreich auf Rang drei und in Deutschland immerhin auf Platz elf. Auch die Kritiker waren voll des Lobes, nicht nur in seinem Heimatland: Im vergangenen Monat erhielt er zum Beispiel sechs Nominierungen für die amerikanischen Grammy Awards, den "Oscar" der Musikindustrie. Nur Beyoncé und Pharrell Williams haben ebenfalls die Chance auf sechs Grammys.
Smith hat sich seit seinem Coming-out auch an der Debatte um schwule Dating-Apps beteiligt. So erklärte er, dass Grindr und Co. die Romantik "ruinieren" würden (queer.de berichtete). (dk)