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In seinem autobiografischen Roman "Baby, Fame & Inspiration" erzählt Derek Meyer, wie er mit Hilfe einer Leihmutter Vater geworden ist.
"Im Leben kommt es darauf an, wie es in unserem Inneren aussieht und was wir in unserem Herzen tragen. Gerade das ist es, was uns von anderen unterscheidet. Was wirklich zählt ist, dass wir unsere eigenen Persönlichkeiten haben und unsere eigenen Helden sind und immer an uns und unsere Träume glauben", schreibt Derek Meyer schon zu Beginn seines neuen Buches.
"Baby, Fame & Inspiration" erzählt die autobiografische Geschichte eines jungen, homosexuellen Deutschen, der in den 1980ern auf einem Bauernhof in Norddeutschland mit der Verpflichtung und Bürde aufwächst, den elterlichen Hof irgendwann zu übernehmen. Doch ein New Yorker Schauspieler und Tänzer wird schon früh zu seinem Vorbild und inspiriert ihn, für seine Träume zu kämpfen. Er folgt seinem Idol später sogar bis nach New York, wo er ihm nahe kommt.
Plädoyer für ein aufregendes und erfülltes Leben
Als Meyer sich seinen Kinderwunsch mithilfe einer Leihmutter erfüllen will und diese dann tatsächlich schwanger wird, werfen ihn die Aussicht auf eine ungewisse Zukunft und der Druck, der auf ihn als künftigen Singlevater lastet, anfangs aus der Bahn. Er flüchtet sich in die New Yorker Gay-Partyszene, um dort nicht nur Ablenkung zu finden, sondern auch Alkohol, Drogen und sexuelle Abenteuer, die bereits vor Jahren seiner ersten großen Liebe zum Verhängnis geworden waren.
"Baby, Fame & Inspiration" klärt einerseits darüber auf, was sich eigentlich hinter dem Begriff Leihmutterschaft verbirgt und wie diese funktioniert, und ist gleichzeitig ein Plädoyer für ein sowohl aufregendes als auch erfülltes Leben. Das Buch begleitet Derek auf seiner emotionalen Reise, auf der er über sich hinauswachsen muss, als er erkennt, dass es schon sehr bald nicht mehr nur um ihn alleine gehen wird…
Meyers Werk wirkt glaubhaft authentisch und wird den meisten seiner Leser, die sich irgendwann einmal im Leben verloren haben, aus der Seele sprechen. Es schenkt uns einen Blick hinter der Fassade des Mannes, dessen Entscheidung, eine eigene Familie zu gründen, auf beiden Seiten des Atlantiks für Gesprächsstoff sorgt. Ehrlich und packend geschrieben. (cw/pm)
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