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Senat stimmt zu
Chile: Lebenspartnerschaftsgesetz nimmt letzte Hürde
- 29. Januar 2015 1 Min.

Präsidentin Michelle Bachelet hat versprochen, das Gesetz zu unterschreiben. (Bild: Cancilleria del Ecuador / flickr / by-sa 2.0)
Nach der Abgeordnetenkammer hat auch der chilenische Senat mit deutlicher Mehrheit der Einführung von Eingetragenen Lebenspartnerschaften zugestimmt.
25 Senatoren sprachen sich am Mittwoch für den "Pacto de Unión Civil" (PUC) aus, sechs stimmten dagegen. Es gab drei Enthaltungen. Vergangene Woche hatte bereits das Unterhaus mit 78 zu neun zugestimmt (queer.de berichtete). Das Gesetz steht sowohl hetero- wie homosexuellen Paaren offen und enthält auch das Recht auf Adoption.
Präsidentin Michelle Bachelet hat bereits erklärt, das Gesetz unterschreiben zu wollen. Sie hatte sich im Wahlkampf sogar für die Öffnung der Ehe ausgesprochen, die LGBT-Aktivisten jetzt als nächstes Ziel angeben. Die LGBT-Organisation MOVILH klagt derzeit im Namen von drei Paaren auf eine vollständige Gleichstellung im Ehe-Recht.
In Südamerika haben bereits Argentinien, Brasilien und Uruguay die Ehe für Schwule und Lesben geöffnet. Außerdem bieten Ecuador und Kolumbien Eingetragene Lebenspartnerschaften an. (dk)














