Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?23253

Geplanter Hasssänger-Auftritt

Berlin: LSVD alarmiert Polizei wegen Elephant Man

  • 19. Februar 2015 9 2 Min.

Elephant Man ruft seit Jahren zur Ermordung von Schwulen auf

Vor dem für Sonntag geplanten Auftritt des homophoben Hasssängers Elephant Man in der Hauptstadt hat sich der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg an den Polizeipräsidenten gewandt.

In einem Brief (PDF) macht der Verband die Polizeibehörden darauf aufmerksam, dass der 39-jährige jamaikanische Dancehall-Künstler in mehreren seiner Lieder zur Ermordung von schwulen Männern aufruft. Die Polizei solle dafür Sorge tragen, dass er in Berlin auf Mordaufrufe verzichtet.

Außerdem warnte der LSVD den Club Bi Nuu, in dem der homophobe Sänger auftreten soll, vor der Aufführung von gewalttätigen Liedern. Die Aktivisten baten den Club sowie den davon unabhängigen Veranstalter des Konzerts, eine Absage des Auftritts zu prüfen (PDF).

Bereits zuvor ist Elephant Man trotz Protesten in Leipzig und Frankfurt aufgetreten. Ein für Freitag geplantes Konzert in München wurde von den Veranstaltern nach Protesten inzwischen abgesagt.

Elephant Man appelliert in Liedern wie "A Nuh Fi Wi Fault", "We Nuh like Gay" und "Log on" an seine Zuhörer, schwule Männer mit einem Maschinengewehr zu töten. Diese Songs werden zwar normalerweise nicht in Europa aufgeführt, auf Jamaika gehören sie aber zu Klassikern. In der vergangenen Jahren hat sich Elephant Man vor Konzerten in Europa wiederholt von den Lieder distanziert, führte sie danach aber in seinem Heimatland trotzdem auf. (dk)

-w-

#1 Robby69Ehemaliges Profil
  • 19.02.2015, 19:17h
  • Ich bin froh, dass das Konzert in München endlich vom Tisch ist. Genauso sollten sie's eigentlich mit ALLEN Konzerten dieses perversen Hass-Sängers machen!
    Weltweites Auftrittsverbot für solche durchgeknallten Schwulen-Hasser - und sämtliche Hass-CDs dieser Typen auf den Index und einstampfen!
  • Direktlink »
#2 PascalAnonym
  • 19.02.2015, 19:27h
  • Mal sehen, ob die Polizei eingreift...

    Aber selbst wenn:
    noch besser wäre es natürlich, wenn Hasssänger prinzipiell nicht auftreten dürften statt dass wir immer wieder neu aktiv werden müssen.

    Wer zum Mord an anderen Gruppen aufruft, darf selbstverständlich nicht auftreten. Aber sobald es um Schwule geht, ist das plötzlich alles wieder erlaubt.
  • Direktlink »
#3 JasperAnonym
  • 19.02.2015, 22:05h
  • Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass man Leuten, die zu Hass, Gewalt oder gar Mord aufrufen (egal gegen wen sich das richtet) kein öffentliches Forum bietet.

    Wenn es das nicht ist, sollte das schnellstens geregelt werden.

    Aber auch da werden CDU, CSU und SPD wohl weiterhin zusehen... (Nur der Vollständigkeit halber: auch die FDP sieht ja da schon seit Jahren keinen Handlungsbedarf.)
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: