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Vor langer Zeit in einer weit entfernten Galaxie...
Erstmals lesbische Figur bei "Star Wars"

Ein Mitglied der Sturmtruppen wirbt beim New Yorker CSD für die dunkle Seite der Macht (Bild: bosstweed / flickr / by 2.0)
- 10. März 2015 2 Min.
Beim Krieg der Sterne tritt erstmals eine Lesbe auf – allerdings bisher nur in einem Roman.
Erstmals mischt eine Lesbe in der 38 Jahre alten Weltraum-Serie "Star Wars" mit: In "Lords of the Sith", dem neuesten lizensierten Roman des Autors Paul S. Kemp, wird die Figur Delian Mors ins Serienuniversum eingeführt. Über die Figur ist außer ihrer Homosexualität wenig bekannt. Sie soll als Moff, also als Verwalterin eines Sektors dem Imperium dienen, berichtet das Blog "Big Shiny Robot". Der Roman soll in den USA am 28. April zum Listenpreis von 28 US-Dollar erscheinen.
Shelly Shapiro, die Herausgeberin der "Star Wars"-Bücher, erklärte, dies sei die erste homosexuelle Figur, die offiziell und ohne Zweideutigkeit in der Serie eingeführt werde. Das sei "einfach sinnvoll", so Shapiro, denn auch in "Star Wars" solle es Vielfalt geben: "Es gibt all diese verschiedenen Spezien, und es wäre albern, wenn wir nicht die Vielfalt bei Menschen anerkennen würden". Nur so fühle sich die Serie "natürlich" an.
Schwule Mandalorianer

Das Buch erscheint in der englischen Originalausgabe Ende April
In den Romanen gab es mit den Mandalorianern Goran Beviin and Medrit Vasur bereits ein schwules Paar: Sie kamen erstmals im 78-seitigen E-Book "Boba Fett – Ein Pragmatiker" aus dem Jahr 2006 vor, das von der englischen Autorin Karen Traviss verfasst worden war. Die Beziehung des glücklich verheiratenen Paares wurde in mehreren Büchern subtil dargestellt – und selbst manchen Fans fiel nicht auf, dass die beiden ein schwules Paar sind.
Auch bei Computerspielen erkennt das "Star Wars"-Universium Homo-Paare an: So durften Spieler im Computergame "Star Wars: The Old Republic" verschieden- oder gleichgeschlechtliche Partner auswählen. Das führte 2012 zu scharfer Kritik von christlich-fundamentalistischen Aktivisten. Der Speielehersteller Electronic Arts verteidigte jedoch diese Möglichkeit des Spiels und erklärte, man toleriere keine Hassparolen (queer.de berichtete).
Noch ist unklar, ob die neue Figur auch in den geplanten drei neuen Filmen auftauchen wird. Der siebte Teil der Filmreihe soll am 17. Dezember in die deutschen Kinos kommen. Regie führen wird J.J. Abrams, der zuvor bereits mit der Kino-Neuauflage von "Star Trek" der Science-Fiction-Kultreihe neues Leben einhauchte. Er ist auch Produzent und schrieb am Drehbuch mit. (dk)















Auch eine Art einen "Bildungsplan" zu erfüllen um Vorurteile abzubauen.
Andere scheinen das nicht nötig zu haben:
Hart aber fair, am 2. März 2015, mit 10-13% Einschaltquote, hielt es nicht für nötig, in einem Gender-Diskurs, dass Thema, dass zu Geschlechtsidentitäten mit dazugehört >>>
die sexuellen Präventionen außerhalb der Heteronormativität,
zumindest auch nur wenigstens anzuskizzieren, es wurde einfach "vergessen".
Es wurde sich eher darauf konzentriert den gesamten Genderdiskurs auf Ampellichter, Hirsche und Toiletten herunterzudampfen.
Bravo Herr Plasberg, daserste und ARD !
Euren GEZ-finanzierten Bildungsauftrag habt ihr hier für kath.net vollumfassend erfüllt. Danke dafür.
Gänzlich wurde vermieden ein paar Sätze über Lesben und Schwule zu verlieren:
Das ist im Heteronormativismus nicht vorgesehen Herr Plasberg ?
Eine umfassende Kritik,
freeyourgender.de/forum/viewtopic.php?f=331&t=671&p=
1166#p1166
die auch eine Reaktion auf Twitter von Herrn Plasberg vom 9. März enthält
freeyourgender.de/forum/viewtopic.php?f=331&t=671&p=
1166#p1230
Wir werden sehen, wie daserste den Bildungsauftrag der öffentlichrechtlichen bei der nächsten gendersensitiven hartaberfair Polit-Talk-Show umsetzen wird...
Ist eine Steigerung im negativen Sinne noch machbar ?