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Wissenschaftliche Aufarbeitung der Vergangenheit

Rheinland-Pfalz sucht Zeitzeugen von Homo-Verfolgung

  • 11. März 2015 - 1 Min.

Unter der Federführung des Landesfamilienministeriums setzt Rheinland-Pfalz ein Forschungsprojekt zur Aufarbeitung der strafrechtlichen Verfolgung homo­sexueller Menschen um und sucht nach Zeitzeugen.

Ziele des Projektes sind neben der Aufarbeitung der strafrechtlichen Verfolgung von schwulen Männern auch die zeitgeschichtliche Erforschung der gesellschaftlichen Repression gegenüber homo­sexuellen Menschen in der Nachkriegszeit. Durchgeführt wird das Projekt vom Institut für Zeitgeschichte München/Berlin (IfZ) in Zusammenarbeit mit der Bundes­stiftung Magnus Hirschfeld.

Gesucht werden schwule oder bisexuelle Männer, die ab 1946 von der Verfolgung nach Paragraf 175 betroffen waren. Dieses homophobe Gesetz wurde erst 1994 restlos abgeschafft. Außerdem wollen die Forscher mit lesbischen oder bisexuellen Frauen sprechen, die von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen waren, insbesondere in der Zeit zwischen 1946 und 1969. Auch andere Zeitzeugen, die zu diesem Themenbereich Auskunft geben können, sollen sich per E-Mail melden.

Die Aufarbeitung der Verfolgung von Schwulen und Lesben in Rheinland-Pfalz war im Februar 2014 gestartet (queer.de berichtete). (pm/dk)

Kontakt

Bei Interesse können sich Zeitzeuginnen oder Zeitzeugen per Mail an zeitzeugen@queernet-rlp.de oder regenbogen@mifkjf.rlp.de wenden
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