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Unter manchen Schwulen beliebte Sex-Droge: Crystal wird geraucht, gesnifft oder gespritzt (Bild: J. Jefferson / flickr / by-sa 2.0)

  • 29. März 2015 9 1 Min.

Am 24. April um 18 Uhr startet in der Schwulenberatung Berlin eine Gesprächsgruppe für Konsumenten von Crystal Meth und anderen Partydrogen.

"Es ist ein offenes, wöchentlich am Freitag stattfindendes Begegnungsangebot für schwule Männer, die ihre Sexualität mit Partydrogen kombinieren und ihr Verhalten in einer angeleiteten Gesprächsgruppe reflektieren wollen", heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Beratungsstelle. Der Austausch sowie die Vermittlung von Informationen und Wissen stünden dabei im Vordergrund.

"Wichtig ist uns dabei, den Drogenkonsum nicht zu verteufeln, sondern die Konsumkompetenz, also den verantwortungsbewussten Gebrauch von Drogen, zu stärken", schreibt die Schwulenberatung Berlin auf ihrer Webseite.

In den letzten Jahren habe sich die Zahl schwuler Männer, die Crystal konsumieren, signifikant erhöht, so das Projekt aus Berlin-Charlottenburg. Die Droge wird geraucht, gesnifft oder gespritzt und unmittelbar vor oder während sexueller Begegnungen eingenommen. Die Folgen des Konsums sei nicht nur eine hohe Bereitschaft zu ungeschützten und extrem risikoreichen Sexualpraktiken, sondern auch schwere Depressionen, Angstzustände und Psychosen.

In den letzten Monaten hätten vermehrt Crystal-User den Kontakt zur Schwulenberatung gesucht, weil sie die physischen, psychischen und sozialen Folgen ihres Konsums nicht mehr selbst bewältigen können. (cw)

-w-

#1 reiserobbyEhemaliges Profil
  • 29.03.2015, 11:05h
  • Es ist nicht okay, dass Gras und Haschisch als Partydrogen kaum akzeptiert sind. Da muss sich was in den Köpfen der Menschen ändern. ;-)
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#2 LibbyAnonym
  • 29.03.2015, 12:41h
  • Die Schwulenberatung Berlin schreibt:

    "Wichtig ist uns dabei, den Drogenkonsum nicht zu verteufeln, sondern die Konsumkompetenz, also den verantwortungsbewussten Gebrauch von Drogen, zu stärken".

    ------------------------------

    Schön und gut - gegen "Verteufeln" bin ich auch. Und ich halte auch nichts davon, Drogengebrauch überhaupt zu kriminalisieren. Das hilft den Usern gar nichts, befördert Beschaffungskriminalität und macht die Hersteller und Dealer immer reicher (denn was verboten ist, das kann man umso teurer verkaufen).

    ABER: So zu tun, als könne man Drogen wie Crystal oder Heroin "verantwortungsbewusst" gebrauchen, ist in meinen Augen lächerlich. Wer so etwas regelmäßig nimmt, ist ein abhängiger Suchtkranker. Und hat die Kontrolle über sein Leben ja gerade nicht mehr in der Hand, sondern komplett verloren. Das steht ja auch im letzten Absatz des Artikels.

    Wer sagt: "Ich kokse verantwortungsbewusst" oder "ich habe meine Spritzerei total unter Kontrolle", der bescheißt sich selbst.

    Regelmäßiger, exzessiver Drogenkonsum (egal ob Alk, Zigaretten, Crystal Meth oder PP) macht den Körper kaputt. Macht einsam und krank.

    Und leider sind gerade Homosexuelle immer noch gefährdeter, Partydrogen zu nehmen als Heteros und danach im Drogenrausch die Regeln von Safer Sex zu vergessen. . Gerade in der HIV-Hauptstadt Berlin ...
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#3 MeineFresseAnonym
  • 29.03.2015, 15:23h
  • ""Wichtig ist uns dabei, den Drogenkonsum nicht zu verteufeln, sondern die Konsumkompetenz, also den verantwortungsbewussten Gebrauch von Drogen, zu stärken","
    Wie soll das denn bei Crysral klappen?
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