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Erneuter Rückzug

Kassel ohne "Besorgte Eltern"

  • 23. April 2015 15 2 Min.

13 Demos wollten die "Besorgten Eltern" 2015 in sieben bis acht Städten durchführen - nun wurde eine weitere abgesagt

Der homophobe Protest gegen "Frühsexualisierung" an Schulen wurde abgesagt. Eine Kundgebung für Vielfalt wird es dennoch geben.

Nach dem großen Gegenprotest und kleineren Rangeleien im Januar in Hamburg haben die "Besorgten Eltern" nach München einen weiteren Termin ihrer für 2015 groß geplanten Deutschland-Tournee platzen lassen: Ein für Samstag angekündigter Protest in Kassel wurde abgesagt, gab die Stadt bekannt.

"Augenscheinlich war ihnen der Gegenwind, den sie erfahren, zu stark", freute sich am Donnerstag die Aids-Hilfe Kassel, die mit anderen Organisationen einen Gegenprotest organisiert hatte. "Wie auch schon in anderen Städten, wo sie kurzfristig abgesagt haben."

Dennoch Gegen-Kundgebung


"Besorgte Eltern" mit Kindern, hier in Ausgburg. Die Proteste waren nicht groß, dafür war oft das russische Fernsehen dabei

An der Kundgebung "Für Vielfalt und ein buntes Miteinander in Kassel" (ab 14 Uhr, Königsplatz) will man dennoch festhalten: "Wir werden wie geplant Flagge für Vielfalt zeigen, um deutlich zu machen, dass es für diese Gruppen keinen Raum in unserer Gesellschaft gibt", so die Aids-Hilfe. "Unsere Kundgebung wird wie geplant stattfinden. Auch unsere Gäste von außerhalb werden kommen."

Bereits in München hatten Ende März hunderte Menschen gegen die "Besorgten Eltern" demonstriert, die ihren angekündigten Protest aber nicht abhielten (queer.de berichtete). Unklar ist, ob die kleine Gruppe mit Bezug zu Russland und einer ukrainischen Freikirche die weiteren angekündigten Termine wahrnimmt. Die nächsten Proteste waren für den 16. Mai in Augsburg und den 30. Mai in Münster angekündigt, später im Jahr sollten Berlin, Augsburg, Hamburg, wieder Kassel und zum Schluss Nürnberg oder erneut Augsburg folgen. Die Homepage nennt allerdings keine Termine mehr.

Die weitaus größere homophobe Bewegung gegen Schulaufklärung, die "Demo für Alle" aus dem Haus der AfD-Europaabgeordneten Beatrix von Storch, ist hingegen weiterhin aktiv: Inzwischen hat sie zu einer neuen "Demo für Alle" am 21. Juni in Stuttgart eingeladen (queer.de berichtete). (nb)

-w-

#1 Homonklin44
  • 23.04.2015, 17:26hTauroa Point
  • Sehr gut. Umso wichtiger, dass für Vielfalt und gegen Diskriminierung demonstriert wird.

    Was jetzt genau die Gründe dafür sind, dass die 'besorgten Eltern' kneifen? Die scheinen sich lieber in südlicheren Gefilden herum zu treiben, wo die meisten horizontverknorrten Verhirnten zu erreichen sind. Vielleicht haben die in ihrer Zentrale so eine Art Landkarte, wo sie das Potenzial davon eingezeichnet haben, wie viele artverwandt Doofe sie wo hinter den Mauern einer weltfremden Erziehung hervor locken können.

    Oder Kassel ist ihnen zu klein, oder es gab keinen Campingplatz, der nur ihre Kragenweite rein ließ...

    Sollen die bleiben, wo der Pfeffer wächst! ( nö, das wäre jetzt unfair für die Einwohner der indischen Malabar-Küste ) Mit Vielfalt und Zusammenhalt brauchen wir so einen eingeschränkt sichtigen Raunz nicht, nech?
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#2 PatroklosEhemaliges Profil
#3 WahrsagerAnonym
  • 23.04.2015, 19:55h

  • Die "Besorgten Eltern" sind fast alles Russlanddeutsche, die meist kaum Deutsch sprechen. Und der starke Russlandbezug ist bei allen homophoben Demos ist sehr auffällig. Werden ja von dort auch finanziert und gesteuert!
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