Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?2367
  • 03. Februar 2005 9 1 Min.

Washington US-Präsident George W. Bush hat sich in seiner Rede zur Nation in der Nacht zum Donnerstag erneut für eine bundesweite Verfassungsänderung ausgesprochen, die eine Ehe als Verbindung von Mann und Frau definiert und damit Homo-Ehen unmöglich macht. "Da die Ehe eine geheiligte Institution ist, und das Fundament der Gesellschaft, sollte sie nicht von aktivistischen Richtern umdefiniert werden. Für das Wohlergehen von Familien, Kindern und der Gesellschaft" unterstütze er eine solche Verfassungsänderung. Bush hatte erst Mitte Januar überraschend angekündigt, die Festschreibung eines Verbotes der Homo-Ehe in der Verfassung nicht weiter zu verfolgen. Der Zeitung "Washington Post" hatte Bush gesagt, er selbst halte zwar ein solches Verbot weiterhin für notwendig, glaube aber nicht mehr an eine Durchsetzung. Viele Senatoren hielten die geltende Gesetzgebung, die Bundesstaaten die Nichtanerkennung von Homo-Ehen aus anderen Staaten erlaubt, bereits für ausreichend, betonte der Präsident. Eine erste Initiative Bushs war bereits vor den US-Präsidentschaftswahlen gescheitert. (nb)

-w-

#1 Chris23Anonym
  • 03.02.2005, 20:23h
  • Da sprechen die Amerikaner vom Land der unbegrenzten Moeglichkeit und Freiheit fuer alle. Und was sehen wir auf der anderen Seite des Meeres?
    Ein Land in dem die Todesstrafe immer noch an oberster Front steht. Besser drei unschuldige kommen ums Leben, als dass ein Schuldiger davon kommt.
    Da ist es nicht zu verwundern, dass Wir Schwulen und Lesben unser Geld ungern in den USA lassen, wo ein Verbrecher mehr zaelt als ein Homosexueller. Ein Land in dem die Doppelmoral an der Tagesordnung steht. Gewalt ist auf allen Sendern ohne Probleme zu empfangen, doch die Liebe zwischen zwei Menschen, egal welcher Orientierung, wird in der Gesellschaft tabuisiert. Was ist das fuer ein Land, indem die Rechte der MENSCHEN beschnitten werden. Gibt es soetwas in den VEREINIGTEN STAATEN soetwas wie MENSCHENRECHTE eigentlich. Ich bin mir sicher, solang das Geld stimmt hat der Recht der es hat.
  • Direktlink »
#2 gerdAnonym
  • 03.02.2005, 21:21h
  • Wir sollten Bush seinen vergangenen Wahlkampf während der nächsten vier Jahre nicht vergessen:

    Auf Kosten von homosexuellen Menschen hat er die fundamentalistische-christliche Ecke mobilisiert, um seinen Wahlkampf zu gewinnen. Wird bestimmt irgendwann in 50 Jahren im Schwulen Museum in Berlin als Ausstellung zu sehen sein...
  • Direktlink »
#3 HugoAnonym
  • 03.02.2005, 22:13h
  • Was wird sich hier eigentlich stets und ständig über irgendwelche "schlimmen" Meldungen aus dem Land der unbeschränkten Dummheit aufgeregt? Hat inzwischen eigentlich niemand begriffen, daß die USA schon längst nicht mehr das Vorbild sind, das sie gerne sein wollen. In Europa ist man da schon sehr viel weiter. Aber das kann und will in dieser Redaktion scheinbar niemand begreifen. In Sachen Gleichstellung hinken die USA den Europäern um Längen hinterher und ich weiß nicht, wen diese Pseudo-Shocking-News noch wirklich aufregen sollen. Warum stehen hier eigentlich so selten Nachrichten aus den eigenen Landen. Es gibt in Deutschland sehr viele schwule Nachrichten, die sicher auch mal erwähnenswert wären, aber die Welt scheint ja so schlecht zu sein... Da kann man ja nichts gutes schreiben.
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: