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- 07. Mai 2015 2 Min.

DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg (Bild: Deutscher Fußballbund)
Die schwul-lesbische Fußball-Europameisterschaft beginnt mit hochkarätigen Gästen: Wie der ausrichtende Verein Startschuss SLSV Hamburg mitteilte, werden zu einem Empfang im Millerntorstadion unter anderem Hamburgs Innen- und Sportsenator Michael Neumann (SPD) sowie DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg erwartet.
Alexander von Beyme, der Leiter des EM-Organisationsteams, erklärte am Donnerstag, dass die EM dazu beitragen solle, Brücken zu bauen. "Der DFB macht mit seiner Unterstützung unmissverständlich klar, dass Schwule und Lesben wie alle anderen auch ihren Platz im Fußball haben", so von Beyme.
Zum Eröffnungsempfang werden nach Veranstalterangaben neben den Spielführer der Mannschaften und Sponsoren auch Vertreter von Politik, Sport und schwul-lesbischen Initiativen eingeladen. Anschließend werden bei der öffentlichen Show im Musikclub Knust die Gruppen ausgelost.
Die IGLFA European Championship III, wie das Turnier offiziell heißt, findet vom 11. bis 14. Juni statt. Insgesamt haben sich bsiher 31 Vereinsmannschaften aus neun Ländern mit insgesamt knapp 400 Spielerinnen und Spielern angemeldet. Innerhalb von zwei Spieltagen sollen auf der Trainingsanlage des Hamburger Sportvereins in Norderstedt in verschiedenen Leistungsklassen rund 80 Partien ausgetragen werden.
Weiterer Ehrengast ist der Vize-Europameister und 52-malige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger. Er wird am zweiten Turniertag einige Spiele auf der HSV-Anlage in Norderstedt besuchen und am Abend bei der Abschlussfeier im Ballsaal des Millerntorstadions die Pokale überreichen (queer.de berichtete). Neben dem HSV und dem FC St. Pauli hat auch der Fußballerstligist SV Werder Bremen seine Unterstützung angekündigt (queer.de berichtete). (pm/dk)
Links zum Thema:
» Homepage der schwul-lesbischen Fußball-EM















Halbherzigkeiten von ewiggestrigen Sportfunktionären.
Wenn die homophoben Köpfe des DFB es ernst meinen würden mit ihren Sprüchen, dann würde das ganze DFB Presidium an der queeren Sportveranstaltung teilnehmen.