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Der 22 Jahre alte mutmaßliche Täter verletzte bei der Festnahme auch einen Polizeibeamten (Bild: Wiki Commons / High Contrast / CC-BY-SA-3.0)

  • 10. Mai 2015 16 2 Min.

Im Münchner Glockenbachviertel ist es in der Nacht zum Sonntag zu einem homophoben Übergriff gekommen. Gegen 5:30 Uhr stand ein 22-Jähriger mit zwei Bekannten vor einer Bar in der Müllerstraße. Als zwei Männer an den beiden Männern vorbeiliefen, äußerte sich der 22-Jährige abfällig über die sexuelle Orientierung der beiden und beleidigte diese.

Aus diesen Beleidigungen heraus entstand laut einem Bericht der Münchner Polizei ein kurzes Wortgefecht, in dessen Verlauf der 22-Jährige einen der Männer verbal bedrohte. Direkt im Anschluss zog er eine Schere aus einer seiner Taschen und schlug mit dem Griff der Schere gegen den Kopf des 37-jährigen Opfers.

Als dieser darauf etwas zurückwich, stach der Angreifer noch mit dem Schneideende in Richtung des schwulen Mannes. Dieser konnte den Angriff mit einer Handbewegung abwehren, hierbei erlitt er allerdings eine Schnittverletzung am linken Mittelfinger. Diese musste später ambulant behandelt werden.

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Beim Eintreffen der Polizeibeamten flüchtete der 22-Jährige, konnte jedoch später festgenommen werden. Bei der Festnahme wurde laut dem Bericht der Polizei ein Polizeibeamter am Schienbein verletzt und musste im Krankenhaus versorgt werden.

Bereits während der Festnahme beleidigte der Tatverdächtige die Beamten, so die Polizei. Da bei dem 22-Jährigen eine Wunde am Kopf bemerkt wurde, wurde er durch den Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Auch hier beleidigte er weiterhin die Polizeibeamten sowie Mitarbeiter des Rettungsdiensts.

Durch den Staatsanwalt wurde eine Blutentnahme bei dem 22-Jährigen angeordnet. Da er laut der Polizei während der Festnahme und der Behandlung im Krankenhaus die eingesetzten Polizeibeamten wiederholt aufforderte, ihn zu erschießen, wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. (cw/pm)

#1 hugo1970Ehemaliges Profil
  • 10.05.2015, 18:29h
  • Die Schere ist der Beweis, das er nicht in Affekt gehandelt hat.
    Das er psychisch krank ist glaub ich auch nicht: erstens was hat er um 5:30Uhr bei der Bar zu suchen und zweitens sind die "Beckanten" auch psychisch krank?, wohl kaum.
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#2 Reality 2015Anonym
  • 10.05.2015, 20:30h
  • Allem Gerede ("so viel erreicht") zum Trotz: Das ist die Lebenswirklichkeit in dieser Gesellschaft, sobald sich Schwule nicht mehr, wie weiterhin allgemein üblich, "zurückhalten" und/oder einen auf "straight acting" machen (wie anerzogen und verordnet), sondern sich einfach nur ganz selbstverständlich und gleichberechtigt im öffentlichen Raum bewegen und entfalten.
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#3 PatroklosEhemaliges Profil
  • 10.05.2015, 22:05h
  • Erst Berlin - jetzt München! Was kommt noch?
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