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  • 13. Mai 2015 143 2 Min.


David Hockney beklagt, dass Schwule heutzutage andere Prioritäten hätten als früher

Einer der einflussreichsten Künstler der Welt ist von der schwulen Community enttäuscht: Statt an Bohème und dem revolutionären Geist seien Homos heute mehr an Kind und Kegel interessiert.

In immer größeren Teilen Europas sowie Nord- und Südamerikas sind Schwule und Lesben gleichgestellt. Das hat nicht nur positive Auswirkungen, da sich dadurch auch die Subkultur verändert. So beklagt der schwule Pop-Art-Maler David Hockney, dass die gute alte Welt des Bohème-Schwulen verschwindet. Der homosexuelle Mann wird seiner Meinung nach stattdessen zum Langweiler.

Im "Daily Telegraph" beschwert sich der 77-Jährige, dass Schwule nicht mehr ein unkonventionelles Leben anstrebten, sondern sich verpartnerten und als Ziel hätten, Kinder zu adoptieren oder eine Leihmutter zu beauftragen.

Sie wollen gewöhnlich sein. Sie wollen dazugehören. Nun ja, daraus mache ich mir nichts. Mir ist egal, ob ich dazugehöre. Alles ist so konservativ.

Der Brite, der jahrzehntelang in Kalifornien lebte, beklagt insbesondere den angeblichen Niedergang des unkonventionellen Lebens in San Francisco. "Das ist jetzt eine langweilige Stadt. Wo sind die Harvey Milks?", fragt er.

Hockney ging einst in der kalifornischen Künstlerszene auf: Anders als der mit ihm befreundete Andy Warhol malte er auch schwule Motive in einer Zeit, als Homosexualität selbst im Golden State noch unter Strafe stand. Bekannt ist besonders sein Werk "We Two Boys Together Clinging" aus dem Jahr 1961. Der Kurator des Smithsonian kommentiert dieses Bild auf Youtube:

Hockney war 1937 in Yorkshire geboren worden. Er gilt als einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1991 wurde er in die "Royal Academy of Arts" in London gewählt, 1997 in die "American Academy of Arts and Sciences". Seine Gemälde werden auf dem Kunstmarkt mit bis zu 2,5 Millionen Pfund bewertet. (dk)

-w-

#1 SamuelAnonym
  • 13.05.2015, 13:16h

  • Bürgerliche finanzieren den Linken ihre Mätzchen. Also froh sein, dass es Bürgerliche gibt.
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#2 NicoAnonym
  • 13.05.2015, 13:27h

  • Sollten nicht gerade wir Schwulen mehr Verständnis für andere Lebensstile haben und Vielfalt innerhalb der Community gut finden, statt uns alle gleichschalten zu wollen?!

    Jeder Mensch sollte (unabhängig von seiner sexuellen Orientierung) so leben können wie es ihm passt - egal ob bürgerlich, alternativ, schrill oder wie auch immer...
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