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Premiere feierten die gleich- und gemischtgeschlechtlichen Ampelpärchen in Wien. München und Salzburg wollen diesem Beispiel folgen (Bild: Stadt Wien)

  • 13. Juni 2015, 11:12h 13 2 Min.

In ihrer nächsten Sitzung am 18. Juni berät die Bezirksvertretung Köln-Innenstadt über die Einführung gleichgeschlechtlicher Ampelpärchen.

"Die Verwaltung wird beauftragt, als Zeichen für Vielfalt und Toleranz in Köln in einem ausgewählten Viertel der Innenstadt Lichtsignalanlagen mit homo- und heterosexuellen Ampelmännchen bzw. -frauen nach Wiener Vorbild aufzustellen", heißt es in einem Antrag der SPD-Fraktion (PDF). Falls es rechtliche Bedenken geben sollte, schlagen die Sozialdemokraten alternativ einen Regenbogen-Zebrastreifen vor. Als idealen Ort für beide Ideen nennen sie das sogenannte Bermudadreieck rund um die Schaafenstraße.

Gegenüber dem "Express" begrüßte Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Grüne) die Idee: "Wir unterstützen die Initiative als Zeichen für Toleranz in dieser Stadt." Seine eigene Fraktion gab sich jedoch distanzierter und führte die SPD mit einem etwas zickigen Änderungsantrag (PDF) vor.

Darin heißt es: "Die Verwaltung wird beauftragt, unmittelbar nach dem Beschluss der Großen Koalition aus CDU und SPD im Deutschen Bundestag, die Ehe für alle zu öffnen, diesen längst überfälligen Schritt zu würdigen. Dazu möge sie prüfen, inwiefern die rechtlichen Möglichkeiten gegeben sind, vor Standesämtern und anderen Orten, die zum Zwecke von Eheschließungen genutzt werden, gleichgeschlechtliche oder gegengeschlechtliche Ampelpaare in Lichtsignalanlagen für Zufußgehende installiert werden können. Bis dahin sollten Haushaltsmittel vorrangig dazu verwendet werden, die zahlreichen technisch veralteten Steuersysteme der vorhandenen Lichtsignalanlagen zu modernisieren, da hier ein dringender Bedarf besteht."

In den Bezirksvertretung Köln-Innenstadt sind die Grünen mit sechs von 19 Sitzen stärkste Fraktion. Die SPD kommt wie die CDU auf vier Mandate. Die Linkspartei hat zwei Mitglieder im Bezirksparlament, FDP, Deine Freunde und Piraten sind mit jeweils einem Sitz vertreten. (mize)

-w-

#1 TheDad
  • 13.06.2015, 13:24hHannover
  • Die AFD-Vertreter werden das mit dem Verweis auf die "immensen Kosten" ablehnen, denn schließlich gäbe es ja "wichtigeres", als ein kleines Zeichen der Akzeptanz..
  • Direktlink »
#2 reiserobbyEhemaliges Profil

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