Eine simple Idee aus Wien geht um die Welt
Zum CSD im Juli sollen die Ampeln an der Konstablerwache zeitlich begrenzt ein Zeichen setzen.
Frankfurts Verkehrsdezernent Stefan Majer hat beim CSD-Empfang der Stadt am Donnerstag im Römer angekündigt, dass auch die Main-Metropole schwule und lesbische Ampelmännchen bekommt. Sie sollen während des CSD Mitte Juli die Ampeln rund um die Konstablerwache schmücken.
Dort findet das CSD-Straßenfest vom Freitag, den 17. Juli, bis Sonntag, den 19. Juli statt. Insgesamt sollen die Scheiben von rund 20 Ampeln ausgetauscht werden. "Wir freuen uns über die Initiative von Stefan Majer", sagte der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Römer, Manuel Stock, über seinen Parteifreund. "Die lesbischen und schwulen Ampelpärchen sind ein wichtiges Signal gegen Homosexuellenfeindlichkeit und für die Akzeptanz der regenbogenbunten Realitäten in unserer Stadt."
Auch die CSD-Organisatoren freuten sich über die "Überraschung" beim Empfang der Stadt. Der CSD mit der Parade am Samstag steht in diesem Jahr unter dem Titel "Grenzen überwinden – Brücken bauen".
Auf die Idee mit den Regenbogenampeln war die Stadt Wien anlässlich des Eurovision Song Contests gekommen, der dort im Mai ebenfalls unter dem Titel "Brücken bauen" stattfand. Inzwischen wurde beschlossen, die eigentlich temporär gedachten Ampelscheiben beizubehalten (queer.de berichtete). Auch andere Städte wie München und Salzburg wollen das Akzeptanzsymbol, das zugleich kostengünstige PR ist, einführen. Inzwischen regt sich aber auch Widerstand: So wettert die AfD gegen das neue "Spielfeld für Gender-Ideologen" (queer.de berichtete). (nb/pm)
Wenn er es ernst meinenen würde, hätte er längst für eine Änderung der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) gekämpft, damit bundesweit alle Ampeln dauerhaft auf Toleranz umgestellt werden.
Mein Vorschlag wäre, rot mit Homoweibchen und grün mit Homomännchen zu bestücken. Gelb könnte kann man ja für die Transen, Bi oder Hermaphroditen nehmen.