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Süßwarenindustire wirbt mit dem Regenbogen
Schwule Kekse
- 23. Juni 2015, 11:48h 2 Min.

Mit diesem Paar wirbt eine Firma aus Costa Rica für Kekse.
Ob Oreo oder Familienkekse: Schwule und Lesben stehen mehr im Blickwinkel der Süßwarenindustrie.
Wollen uns Süßwarenfirmen mästen? In den USA begrüßt Oreo erneut mit dem Regenbogen die CSD-Saison. Über die sozialen Netzwerke wirbt die US-Firma Nabisco für Oreo. Sie regt dabei offenbar CSD-Besucher an, zwischen dem Prosecco mal etwas Süßes einzuschmeißen:
Der auch in Deutschland erhältliche Keks – der zwar gut 50 Kilokalorien enthält, aber immerhin vegan ist – sorgte bereits vor drei Jahren vor Aufregung. Damals warb Nabisco erstmals mit einem Regenbogenkeks:
Das führte zu dieser Zeit noch zu wütenden Protesten und einem Boykottaufruf homophober Fundamentalisten – geschadet hat es dem Unternehmen nicht, ganz im Gegenteil.
Aber nicht nur amerikanische Zuckerbomben werben mit und für Schwule und Lesben: Der costa-ricanische Hersteller Pozuelo hat unlängst eine schöne Fernsehwerbung veröffentlicht, in dem er für einen Keks namens "Familia" wirbt – und zwar unter anderem mit einem Männerpaar.
In dem Clip erklärt ein Papi seinem Filius, dass Familien in vielen Formen kommen würden – etwa als ein älteres, kinderloses Paar, ein Mann, der sich um den Haushalt kümmert, oder eben ein schwules Paar, das ironischerweise im Clip gerade etwas Gesundes zum Essen zubereitet. Diese Vielfalt der Familien gebe es auch bei Keksen, referiert Papi. "Wo Liebe ist, ist Familie", heißt es am Ende des 60-Sekünders (#CuandoHayAmorHayFamilia). Das alles ist buchstäblich einfach nur süß!
Oreo-Kekse haben in den USA übrigens eine lange Tradition: Sie kamen erstmals 1912 auf den Markt und gehören seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Süßigkeiten jenseits des Atlantiks. Vor wenigen Jahren hat sich Nabisco entschieden, auch den deutschen Markt zu erobern. (dk)
