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  • 1. Juli 2015, 13:03h 7 1 Min.

Ältere Schwule sind heute sichtbarer als noch vor ein paar Jahren (hier ein Beispiel vom CSD Brighton) (Bild: flickr / Dominic Alves / by 2.0)

Am Mittwoch ist in Frankfurt die Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS) gegründet worden.

Dem Verband gehören sowohl Organisationen aus dem Bereich der schwulen Seniorenarbeit, der Bildungs- und Aids-Arbeit als auch schwule Aktivisten an. Ziel des Vereins ist die Sensibilisierung von Politik und Verwaltung – ebenso wie von Einrichtungen wie Altenheimen – für die Belange älterer schwuler Männer.

BISS-Vorstandsmitglied Markus Schupp erklärte bei der Eröffnungsveranstaltung, dass gegenwärtig ältere schwule Männer beginnen würden, in ihrem Umkreis auf sich aufmerksam zu machen. Mit BISS sollen sie zukünftig auch bundesweit Aufmerksamkeit erlangen. Auf der anderen Seite machten sich einige herkömmliche Einrichtungen der Altenhilfe auf den Weg, sich für homo­sexuelle Menschen zu öffnen. Diese Entwicklung, so Schupp, ist der Beginn einer Bewegung aufeinander zu, die BISS zukünftig aktiv mitgestalten will.

Neben dem Kölner Markus Schupp gehören auch Klaus-Dieter Begemann (Hamburg), Georg Härpfer (Berlin), Sigmar Fischer (Bielefeld), Reinhard Klenke (Köln), Wolfgang Vorhagen (Akademie Waldschlösschen, Reinhausen bei Göttingen) und Georg Roth (Köln) dem BISS-Vorstand an.

Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem die Schwulen­beratung in Berlin, das Magnus Hirschfeld Zentrum in Hamburg, die Aidshilfe NRW, rubicon e.V. in Köln, die Münchner Aids-Hilfe mit dem Rosa Alter und die Akademie Waldschlösschen. (pm/cw)

-w-

#1 wolfAnonym
  • 02.07.2015, 07:36h
  • Herzlichen Glückwunsch, das wird Zeit denn die Geburtsstarken Jahrgänge kommen und keiner kümmert sich sonst um ältere Schwule. Es ist superwichtig für uns Alle.
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#2 muckymuc
  • 02.07.2015, 09:17hMünchen
  • Die Idee schwirrt ja schon lange rum, dass es eine deutschlandweite Gruppierung für ältere Schwule gibt, es wurde also Zeit. Ich wünsche der Initiative viel Erfolg bei der Arbeit und der Zusammenarbeit mit den regionalen Gruppen und Vereinen.
    Allerdings finde ich die Namenswahl absolut unglücklich, zumindest bei der Abkürzung - denn das ist der Name der Obdachlosenzeitung hier in München. Und diesen Zusammenhang finde ich schon sehr bedenklich.
    Da sollten die Initiatoren doch noch mal drüber nachdenken.
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#3 GeorgGAnonym
  • 02.07.2015, 14:37h
  • Antwort auf #2 von muckymuc
  • "Allerdings finde ich die Namenswahl absolut unglücklich, zumindest bei der Abkürzung - denn das ist der Name der Obdachlosenzeitung hier in München. "

    Der Name passt tatsächlich nicht! Noch kann man ihn ändern.
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