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Die Freiburger Polizei hat angeblich nichts gegen schwule Cruiser, sondern will nur das Grillen im Wald und illegale Techno-Partys verhindern (Bild: Wiki Commons / 4028mdk09 / CC-BY-SA-3.0)

  • 28. Juli 2015, 15:46h 38 2 Min.

Nach den Kontrollen schwuler Cruiser am Opfinger Baggersee kam es am Montag zu einer Aussprache in den Räumen der Rosa Hilfe Freiburg.

Hintergrund des Gesprächs war eine Polizeiaktion während des CSD-Wochenendes, die bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hatte (queer.de berichtete). Beamte sollen in dem beliebten Cruisinggebiet Männer nach ihrer sexuellen Orientierung gefragt haben ("Bist du schwul?"). Diese Männer sollen dann rigide überprüft worden sein.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung von Polizei, Rosa Hilfe und dem queeren Arbeitskreis JVA/Polizei heißt es nun jedoch: "Es wurde verdeutlicht, dass keine zielgerichteten Kontrollen der homosexuellen Szene am Opfinger Baggersee stattfinden." Die für die Polizei aktuell vorliegenden Kontrollanlässe "wie beispielsweise die Verhinderung illegaler Techno-Partys, diverse Fälle des Diebstahls aus Pkw sowie die Eindämmung der Waldbrandgefahr durch die Verhinderung des Grillens außerhalb dafür vorgesehener Grillstellen" seien gemeinsam erörtert worden.

Der Arbeitskreis JVA/Polizei nannte die Kontrollen "auch aus historischer Perspektive für die Community ein schwieriges Thema". Es entstehe "schnell Unsicherheit bezüglich polizeilicher Maßnahmen, da einige der Männer noch zu Zeiten des damaligen §175 StGB aufwuchsen und sich auch heute noch vielen Vorurteilen gegenüber stehen sehen".

Die Teilnehmer vereinbarten, einen Runden Tisch zwischen Polizei und Szene-Vertretern einzurichten, "um aktuelle Vorkommnisse zu besprechen, ggf. Missverständnisse dieser Art persönlich auszuräumen und die Sicherheit von LSBATTIQ-Menschen in Freiburg zu verbessern". Weitere Maßnahmen, die auf die Sensibilisierung zum Thema Homo- und Transphobie abzielen, seien angedacht. (ots/cw)

-w-

#1 Robby69Ehemaliges Profil
  • 28.07.2015, 19:36h
  • Total idiotisch! Als ob durch irgendwelches wachsweiche blablabla der Bullen sich auch nur IRGENDWAS an ihrem permanenten Schwulen-Hass und der Willkür und den Schikanen uns Schwulen gegenüber ändern würde!
    Diese verdammte homophobe "Aktion" der Bullen in Freiburg ist und bleibt verdammenswert und ein deutliches Zeichen ihres Schwulenhasses! (auch wenn das unser Bullen-Freund in seinem Schrank natürlich wieder gaaaaanz anders sehen wird, grins...)
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#2 GrofiAnonym
  • 28.07.2015, 20:06h
  • Antwort auf #1 von Robby69

  • Also, deine Ausdrucksweise und Logik ist ja schon unter Kindergartennivau. Die sog. "Bullen" sind Polizisten/innen. Bring gefälligst so viel Respekt entgegen wie du einforderst. Bist du eine "Schwuchtel" oder ein Homosexueller? Was genau da abgelaufen ist, ist nicht sicher aber von, sollte es so gewesen sein, üblen Ausfälle von Polizisten gegenüber Personen gleich die ganze Polizei als homophobe Polizei darzustellen und so darzustellen, dass hier systematisch Jagd auf Homosexuelle gemacht wird ist ja wohl der Gipfel. Was vorgefallen ist wird sicherlich so weit möglich geklärt und aufgearbeitet. Ich persönlich habe bisher beim cruisen nur gute Erfahrungen gemacht und jeder Kontakt war höflich und gegenseitig respektvoll. Ich bin dankbar für ein bischen Sicherheitsgefühl. Und, nein, ich bin nicht Polizist von Beruf.
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#3 TeddyLeEhemaliges Profil

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