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Twitter-Ausraster
Azealia Banks vergleicht LGBT-Aktivisten mit Ku-Klux-Klan

Azealia Banks beschimpft gerne "Schwuchteln"
- 29. September 2015, 14:38h 2 Min.
Die Rapperin hat immer wieder mit gewagten Vergleichen die sozialen Medien zum Kochen gebracht.
Die bisexuelle Rapperin Azealia Banks sorgt erneut für Aufregung. Die 23-jährige Rapperin, die in den USA als Homo-Ikone gefeiert wird, hat LGBT-Aktivisten als schwulen Ku-Klux-Klan bezeichnet. Wörtlich schrieb sie am Sonntag auf Twitter: "Die LGBT-Community (GGGG) ist wie ein schwuler weißer KKK. Gebt ihnen ein paar rosa Kapuzen und Einhörner und lasst sie den Rode Drive heruntermarschieren."
Die Mitteilung wurde inzwischen gelöscht. Allerdings verteidigte Banks am Montag in mehreren Tweets ihre Kritik: "Wenn ich Teil der LGBT-Community sein soll, will ich nicht mit Leuten zusammensein, die so schwach sind und sich leicht beeinflussen lassen."
Anlass für die Ausfälle war ein Vorfall von vergangener Woche, für den sie von LGBT-Aktivisten kritisiert worden ist: Damals tauchten Videos auf, die Banks zeigen, wie sie sich in einem Delta-Flugzeug nach der Landung in Los Angeles mit einem Flugbegleiter streitet und ihn einen "fucking faggot" (verdammte Schwuchtel) nennt. Der Streit hatte sich entladen, weil sich Banks über einen anderen Passagier empört hatte, dem sie vorwarf, den Ausstieg blockiert zu haben.
Die Sängern behauptete auf Twitter auch, sie habe das Recht, schwule Männer "Schwuchteln" zu nennen. Die Angesprochenen dürften sich lediglich nicht beleidigen fühlen. "Ich bin keine schwache Schlampe, wenn ich 'Kampflesbe' oder 'Nigger' genannt werde, macht mir das absolut nichts aus", so Banks.
Nicht der erste "Schwuchtel"-Ausbruch
Bereits 2013 war Banks in die Kritik geraten, nachdem sie den schwulen Blogger Perez Hilton als "Schwuchtel" beschimpft hatte (queer.de berichtete). Damals wurde sie von der Gay & Lesbian Alliance Against Defamation (GLAAD) scharf kritisiert. Die Aktivisten verwiesen insbesondere auf die hohe Zahl von Selbstmorden unter jungen Schwulen und erklärten: "Dieses Wort wird gerne von Rabauken verwendet, die Schwule mobben. Dieses Wort schadet unseren Kids, unabhängig davon, wie Banks es gemeint hat."
Bereits 2011 hatte der katholische Erzbischof Francis George aus Chicago LGBT-Aktivisten mit dem Ku-Klux-Klan verglichen (queer.de berichtete). (dk)













Hab mal eben auf Youtube reingehört. Stimme scheint sie ja zu haben ich kann aber leider mit diesem Genre nichts anfangen.