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Versteckte Kamera
China: TV-Doku zeigt Elektroschock-Therapie gegen Homosexualität

Elektroschocks im Rahmen einer Aversionstherapie sollen einen Patienten dazu bringen, ein bestimmtes Verhalten abzulegen, indem es mit unangenehmen Reizen verknüpft wird
- 10. Oktober 2015, 15:30h 1 Min.
Laut dem britischen Sender Channel 4 bieten zahlreiche Kliniken die nutzlosen und gefährlichen Behandlungen weiterhin an.
Im Rahmen seiner Doku-Reihe "Unreported World" hat der staatliche britische Sender Channel 4 am Freitag über Elektroschock-Therapien gegen Homosexuelle in China berichtet.
Homosexualität wurde in dem Land 1997 legalisiert. Dennoch bieten viele Kliniken dem Film zufolge diese "Therapie" weiterhin an, obwohl sie von Wissenschaftlern klar als nutzlos und gefährlich angesehen wird. Chinesischen LGBT-Aktivisten zufolge würden vor allem Eltern versuchen, ihren Kindern eine entsprechende freiwillige Behandlung einzureden oder aufzuzwingen.
Der 30-minütige Film zeigt mit versteckter Kamera aufgenommene Gespräche von Ärzten mit Aktivisten, die sich als Patienten ausgaben, die homosexuelle Gefühle loswerden wollen. Neben einem Rat zu kalten Duschen oder Medikamenten wird auch eine "Behandlung" gezeigt: Nach einem Elektroschock fühlt sich ein junger Mann im Gesicht betäubt.
Nebenbei zeigt die Dokumentation auf, wie LGBT-Aktivisten vom Staat überwacht und schikaniert werden. Sie wollen sich für ein Verbot der "Therapien" stark machen. (cw)
Links zum Thema:
» Die ganze Doku in der Mediathek des Senders (UK-IP erforderlich)















In China hat das System der Einkind-Familie das noch verschaerft.Nur einen Sohn ..und der ist ne Niete..Aber auch Vietnam und Korea (evangelikale Mission) haben aehnliche Einstellungen.
Von Japan hoert man das gleiche ...die Erwartungen muessen erfuellt werden um ein GUTER Sohn zu sein...