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- 15. Oktober 2015, 11:32h 2 Min.

Um 13 Uhr beginnt die Kundgebung für gleiche Rechte am Nollendorfplatz
LGBT-Aktivisten rufen am Samstag zur Teilnahme an zwei Demonstrationen in der Bundeshauptstadt auf: Zunächst gibt es ab 13 Uhr eine Protestaktion für LGBT-Rechte, anschließend wird für die Rechte von Flüchtlingen demonstriert.
Die erste Kundgebung startet um 13 Uhr am Nollendorfplatz. Unter dem Motto ''Wir fordern die völlige Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare. Gegen Homophobie und Transphobie'' zieht in Folge eine Demonstration zum Brandenburger Tor, es werden mehr als 1.000 Menschen erwartet. Organisator ist der junge Berliner LGBT-Aktivist Nasser El-Ahmad, der sich als Sohn einer libanesischen, streng muslimischen Familie erfolgreich gegen Unterdrückung durch seine Verwandten gewehrt hat (queer.de berichtete). Der 18-Jährige ist deshalb auch für den diesjährigen Respektpreis nominiert worden (queer.de berichtete). Bei der Abschlusskundgebung wird unter anderem LSVD-Landesgeschäftsführer Jörg Steinert eine Rede halten.
Im Anschluss an diese Kundgebung ruft der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg auch zur Teilnahme an einer Kundgebung für Flüchtlinge auf, die von "Moabit hilft" organisiert wird. Unter dem Motto "Es reicht!" werden ab 15.30 Uhr vor dem Roten Rathaus am Alexanderplatz die nach wie vor problematischen Zustände vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) kritisiert.
Der LSVD beklagt in diesem Zusammenhang zudem die Gewalt gegen Lesben, Schwule und Transgender in den Flüchtlingsunterkünften. Erst vor wenigen Tagen kritisierte LSVD-Bundessprecher Manfred Bruns geplante Änderungen am Asylrecht, die die Situation von LGBT-Flüchtlingen weiter verschlechtern werde. Die geplante Reform stehe "im krassen Widerspruch zu einer menschenrechtsorientierten Flüchtlingspolitik" (queer.de berichtete). Bruns kritisierte besonders die neuerliche Ausweitung der Liste sicherer Herkunftsstaaten um Albanien, Kosovo und Montenegro. Diese seien für viele Menschen in Wirklichkeit nicht sicher. (pm/dk)
Links zum Thema:
» Demo für LGBT-Rechte
» Demo für Flüchtlinge















Jetzt könnt ihr ja eure vollmündigen Ankündigen beweisen zahlreich zu einer nun organisierten Demo für die Eheöffnung zu erscheinen!!!!
Das ist eure große Chance Druck auf die Politik auszuüben. Entweder ihr ergreift sie und geht auf die Straße und erhöht den Druck auf die Politik, oder ihr bleibt zuhause heult weiter in Kommentarforen rum und alles bleibt so wie es ist.
EURE ENTSCHEIDUNG!!!!