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"Homosexuals only": Das meistfotografierte Objekt der Berliner Ausstellung "Homosexualität_en" befindet sich vor dem Deutschen Historischen Museum (Bild: Michael Schneider)

  • 5. November 2015, 10:10h - 2 Min.

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur zeigt ab Mai 2016 die Schau, die derzeit im Deutschen Historischen Museum und im Schwulen* Museum Berlin zu sehen ist.

Viel queere Kultur und Geschichte für Westfalen: Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster will vom 13. Mai bis 4. September 2016 die Ausstellung "Homosexualität_en" zeigen, die derzeit noch bis 1. Dezember im Deutschen Historischen Museum (DHM) und im Schwulen* Museum Berlin zu sehen ist. Das haben die Mitglieder im Kulturausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch in Unna befürwortet.

Die endgültige Entscheidung soll am 13. November im LWL-Landschaftsausschuss beschlossen werden. Die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturstiftung der Länder werden sich voraussichtlich an der Finanzierung der über 800.000 Euro teuren Schau beteiligen.

Beide Ausstellungsteile werden reduziert und neu arrangiert


Sepia-Fotografie aus der Ausstellung: Soldatenfreundschaft, ca. 1913 (Bild: Schwules* Museum)

Damit setze sich der LWL in seinem Kunstmuseum mit einem Thema auseinander, das "in Teilen der Gesellschaft immer noch als Tabu" gelte, heißt es einer Pressemitteilung des Landschaftsverbands vom Mittwoch: "Die Ausstellung wird das brisante Thema umfassend darstellen und Homosexualität nicht als Minderheitenproblem verstehen, dessen gesellschaftliche Nische es zu bestaunen gilt, sondern vielmehr als integralen Bestandteil der Gesellschaft", erklärte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale.

Die Ausstellung in Berlin ist inhaltlich zweigeteilt: Während das Thema der Homosexualitäten in seiner Pluralität historisch und kulturgeschichtlich im Deutschen Historischen Museum gezeigt wird, geht es im zweiten Teil im Schwulen* Museum um das Thema der Geschlechter­identitäten in der Gegenwartskunst.

"In Münster werden beide Teile in reduzierter, aber nicht minder aussagekräftiger Weise neu arrangiert und mit neuen dramaturgischen Akzenten zusammengeführt", sagte Rüschoff-Thale. Dabei werde das Thema von Münster als einem der wichtigen Ausgangspunkte der Homo­sexuellen-Bewegung im LWL-Museum prominenter herausgearbeitet – die legendäre erste bundesdeutsche Homo­sexuellendemo fand am 29. April 1972 in der Westfalenstadt statt.

Die Ausstellung richte sich "mit einer sehr qualitätsvollen Auswahl von Bildern, historischen Objekten, O-Tönen und hochkarätigen Kunstwerken an ein breites, internationales und vielfältiges Publikum", so die LWL-Kulturdezernentin. Sie versprach: "Die Kuratoren der Ausstellung in Berlin werden dabei entscheidend mitwirken." (cw/pm)

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