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- 03. März 2005 1 Min.
Berlin Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) übergibt am Montag einen Scheck an die polnische Organisation "Kampania Przeciw Homofobii" (Kampagne gegen Homophobie, KPH). Die 7.500 Euro waren in der Solidaritäts-Aktion "Gay Solidarnosc" zusammengekommen, in der sich neben dem LSVD auch andere Verbände, Szenemedien, Politiker aller Parteiend und Einzelpersonen beteiligt hatten. Mit dem Geld soll die Arbeit der Gruppe und der diesjährige CSD in Warschau unterstützt werden, nachdem in 2004 der CSD in Warschau verboten und der in Krakau von Rechtsradikalen angegriffen worden war. Unter Teilnahme der Grünen-Vorsitzenden Claudia Roth wird der Scheck ab 19.30 Uhr im "Club der polnischen Versager" übergeben, im Anschluss wird eine WDR-Doku zum Thema gezeigt. (nb/pm)
Links zum Thema:
» Kampagne gegen Homophobie
» s.a.: Krawall bei Krakauer Homomarsch (10.5.2004)















Die Erkämpfung der Rechte von homosexuellen Menschen in Polen steckt noch in den Kinderschuhen. Und gerade in Polen steht es um die Rechte homosexueller Menschen nicht gut.
Wenn denn Hilfe nach Polen kommen soll, so ist dies unsere Aufgabe hier in Deutschland als benachbarter Staat...allenfalls aus Schweden ist mit gleicher Hilfe zu rechnen.
Und es ist für die EU wesentlich wichtiger, wenn in Warschau der erste CSD läuft, als dass in Köln oder Berlin 5 Wagen mehr oder weniger mitfahren.
Diese Aktion des LSVD ist sehr gut.