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Koalitionsvertrag
Rot-Grün will Wien zur "Regenbogenhauptstadt Europas" machen

Der ersten rot-grünen Koalition von 2010 bis 2015 hat die Stadt Wien die gleich- und gemischtgeschlechtlichen Ampelpärchen zu verdanken
- 14. November 2015, 15:43h 1 Min.
Parteitage von SPÖ und Grünen in Wien haben am Samstag dem ausgehandelten Koalitionsvertrag zugestimmt.
"Unser Ziel ist es, Wien bis 2020 zur Regenbogenhauptstadt Europas zu machen, die für ihr gesellschaftliches Klima der Offenheit, Solidarität und Akzeptanz geschätzt wird", heißt es in dem 139 Seiten starken Papier (PDF). "Vom Bildungsbereich über die Jugendarbeit bis zum Arbeitsplatz und zur Pflege – wir setzen uns für gleiche Rechte in allen Lebensbereichen ein, frei von Diskriminierung. Egal ob lesbisch, schwul, bi, trans, inter oder hetero – Wien steht zu dir!"
Konkret vereinbarten SPÖ und Grüne u.a. die Errichtung eines Regenbogenfamilienzentrums, die Gründung eines Bündnisses gegen Homo- und Transphobie zusammen mit Unternehmen und Verbänden sowie die Unterstützung von Wohnprojekten für homosexuelle Senioren. Darüber hinaus soll ein "sichtbarer Platz für LGBTIQ-Geschichte in der Wiener Museumslandschaft" geschaffen werden.
Wien wurde bereits in der vergangenen Legislaturperiode von einer rot-grünen Koalition unter Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) regiert. Zum diesjährigem Eurovision Song Contest im Mai setzte die grüne Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou die legendären Ampelpärchen durch (queer.de berichtete). (mize)
Links zum Thema:
» Der rot-grüne Koalitonsvertrag als PDF















Wer immer noch meint, dies sei ja alles mit den Konservativen kein Problem, solange nur die Grünen oder Liberalen mitregieren, muss wohl ziemlich leichtgläubig, wenn nicht gar dämlich sein um nicht zu schnallen, dass dies OHNE eine Partei, die sich AKTIV dagegenstellt viel einfacher möglich UMZUSETZEN ist. Da gibt es nichts "Durchzusetzen"!!! Die Partei, die die treibende Kraft dahinter ist, setzt das einfach MIT einer Partei um, dich sich nicht dagegenstellt; anstatt dass sie das einer Partei versuchen muss abzuringen, die sich AKTIV DAGEGENSTELLT.