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Amir Ohana (l.) mit Partner und den frisch geborenen Zwillingen im Sommer bei der Ankunft in Israel

  • 22. Dezember 2015, 16:43h 50 2 Min.

Mit dem Rechtsanwalt Amir Ohana rückt für das konservative Parteienbündnis erstmals ein schwuler Mann in die Knesset nach.

Nach dem Rücktritt des israelischen Innenministers Silvan Shalom zieht für die konservative Regierungspartei Likud unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erstmals ein offen schwuler Politiker in das Parlament ein.

Shalom war am Sonntag als Minister und Abgeordneter zurückgetreten, nachdem der Verdacht laut wurde, er habe rund ein Dutzend Mitarbeiterinnen und andere Frauen aus seinem Umfeld sexuell genötigt. Sein Listen-Nachrücker im Parlament, Amir Ohana, könnte noch in dieser Woche vereidigt werden.

Der 39-jährige Anwalt ist Vorsitzender der LGBT-Vereinigung der Partei. Der Reserveoffizier der israelischen Armee und ehemalige Agent des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet lebt mit seinem Partner in Tel Aviv und zieht mit ihm zwei vier Monate alte Zwillinge auf, die von einer Leihmutter in den USA geboren wurden.

Ohana gilt als Hardliner, der unter anderem eine Zweistaatenlösung für Israelis und Palästinenser ablehnt. Der Opposition warf er vor, den Messerangriff auf den Jerusalemer CSD in diesem Juli zu Angriffen auf die Konservativen ausgenutzt zu haben.

Ohana gilt als konservativer Hardliner, der unter anderem eine Zweistaatenlösung für Israelis und Palästinenser ablehnt. Der Opposition warf er vor, den Messerangriff auf den Jerusalemer CSD in diesem Juli zu Angriffen auf die Konservativen ausgenutzt zu haben. Zugleich versprach er, mit Aktivisten und Politikern aus allen Lagern zusammenzuarbeiten, um die LGBT-Emanzipation voranzutreiben. Er werde aber nicht gegen seine Partei stimmen, sagte er der "Jerusalem Post".

In der Knesset ist derzeit ein weiterer offen schwuler Abgeordneter vertreten: Itzik Shmuli vom Mitte-Links-Bündnis Zionistische Union hatte sich nach der CSD-Attacke geoutet. (nb)

#1 SebiAnonym
  • 22.12.2015, 17:12h
  • Israel ist dort in der Region das einzige Land, wo man so offen schwul sein kann und sogar noch in der Politik offen schwul sein kann.
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#2 Johannes45Anonym
  • 22.12.2015, 17:15h
  • Sehr erfreulich, dass nunmehr ein offen schwuler Abgeordneter für die konservative Likud in der Knesset sitzt.

    Es wäre erfreulich, wenn er die Likud dazubringen könnte, ein Lebenspartnerschaftsinstitut zu ermöglichen, wie es nunmehr die Inselstaaten Zypern und Malta im Mittelmeer umgesetzt haben.

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    Das er ein Gegner der Zweistaatenlösung ist, finde ich sehr gut und hat meine absolute Zustimmung.

    Es ist sowieso das Allerletzte wie die radikalisierten Palästinenser aus dem Gaza-Streifen das Existenzrecht Israels bestreiten und mit Raketen auf Israel schießen.

    Gut das zur Staatsräson Deutschlands seit 1949 gehört, dass unsere Bundesregierungen immer das Existenzrecht Israels verteidigen und stützen.

    Wenn es nach mir geht, kann der Felsendom in Jerusalem abgerissen werden und dort wieder der Jüdische Tempel errichtet werden, den die Römer leider 70 n. Chr. zerstört haben. Der Felsendom sollte abgerissen werden, damit die Wiedererrichtung des Jüdischen Tempels möglich ist.

    Lang lebe Israel !!!
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#3 hugo1970Ehemaliges Profil