Jasper Robinson in einem Promo-Bild für Helix Studios
Im Alter von nur 21 Jahren ist ein weiterer Pornodarsteller gestorben. Erst vor wenigen Monaten hatte er sich aus dem Pornogeschäft zurückgezogen.
Wie erst am Wochenende bekannt wurde, ist der amerikanische Pornostar Jasper Robinson bereits am 13. Dezember gestorben. Der 21-Jährige stand in den vergangenen drei Jahren für viele der erfolgreichen amerikanischen Pornolabels vor der Kamera, darunter Helix Studios, Boy Crush, NextDoorStudios und CockyBoys.
Erst Mitte Oktober hatte Robinson seinen Abschied aus der Pornoszene verkündet. Via Twitter schrieb er: "Ich bin offiziell zurückgetreten. Vielleicht könnt ihr mich aber noch auf der Cam erwischen." Er blieb weiterhin aktiv in sozialen Medien und postete dort bis einen Tag vor seinem Tod.
Über die Todesursache ist noch nichts bekannt. Nach Angaben des Online-Pornomagazins "Str8UpGayPorn" soll der Darsteller aber unter einer Herzerkrankung gelitten haben.
Trauer unter Kollegen
Robinsons Ex-Freund Ryker Madison, der auch als Pornodarsteller arbeitet und der in der Vergangenheit Szenen mit Robinson gedreht hatte, brachte am Sonntag auf Twitter seine Trauer zum Ausdruck: "Ich habe einen Tag, nachdem die Welt ihn verloren hat, von seinem Tod erfahren. Auch wenn wir uns auseinander gelebt haben, war die Nachricht niederschmetternd". Robinson sei zwei Jahre lang die Liebe seines Lebens gewesen. "Zwei der schwierigsten Jahre für uns beide", so Madison.
Auch andere Pornodarsteller sprachen in sozialen Netzwerken ihre Teilnahme aus. So erklärte Philip Ashton: "Ich werde ihn sicher vermissen nach all den tollen Zeiten, die wir miteinander verbracht haben. Diejenigen, die Jasper gekannt haben, wissen, dass er jeden auf die eine oder andere Art berührt hat."
In den letzten Monaten waren bereits mehrere junge Darstellern aus Gay-Pornos gestorben. So wurde Mitte November der 25-jährige Zac Stevens tot in seiner Heimatstadt San Diego aufgefunden (queer.de berichtete). Wenige Tage später beging der 21-jährige Dimitri Kane in Florida Selbstmord (queer.de berichtete). (cw)