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Der Freistaat Sachsen will seine Schüler auch über LGBT aufklären (Bild: Gays With Kids)

  • 19. Februar 2016, 13:29h 18 2 Min.

Das CDU-geführte Kultusministerium von Sachsen hat einen "Orientierungsrahmen für die Familien- und Sexualerziehung an sächsischen Schulen" (PDF) veröffentlicht, der auch sexuelle Vielfalt berücksichtigt.

So wird in dem Papier gefordert, dass beim "Sprechen über die Geschlechter immer auch Rücksicht auf Kinder und Jugendliche zu nehmen [sei], die aktuell oder in Zukunft durch Homo- oder Bisexualität, lntersexualität, Transgender oder Transsexualität eine Orientierung bzw. einen Lebensstil jenseits gewohnter heterosexueller Normen leben bzw. leben werden."

Weiter heißt es, dass sich Schüler über "Homosexualität und andere Ausdrucksformen sexueller Vielfalt" nicht nur aus naturwissenschaftlicher Sicht altersgerecht auseinandersetzen sollten. Die Sexualerziehung solle dazu beitragen, "dass unterschiedliches selbstbestimmtes Sexualverhalten, das die Würde des Menschen wahrt, keine Bewertung erfährt und als Teil der individuellen Persönlichkeit akzeptiert wird."

Die Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD Sachsen begrüßte das Papier, da es verdeutliche, dass es "neben der traditionellen Beziehung zwischen Mann und Frau auch andere Formen des Zusammenlebens gibt", so Schwusos-Landeschef Oliver Strotzer. "Der fächerübergreifende Ansatz ist hier der richtige Schritt. Bisher spielten sexuelle und geschlechtliche Identitäten, die von der heterosexuellen Norm abweichen, im Orientierungsrahmen keine Rolle. Das wird sich nun endlich ändern." Er forderte, dass sich auch die Lehrerausbildung verbessern müsse, damit die Pädagogen das notwendige Wissen zum Thema erwerben.

In Baden-Württemberg wird derzeit ein Bildungsplan von der CDU und er AfD bekämpft, weil dort der Umgang mit sexueller Viefalt angemessen im Bildungsplan berücksichtigt werden soll (queer.de berichtete). (dk)

-w-

#1 ursusEhemaliges Profil
  • 19.02.2016, 15:19h
  • >"Dies erfordert von Lehrerinnen und Lehrern ein hohes Maß an Selbstkontrolle und Sensibilität beim Unterrichten und in der alltäglichen Interaktion ..."

    selbstkontrolle? um nicht versehentlich "arschficker" zu sagen?
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#2 LottyAnonym
  • 19.02.2016, 15:19h
  • Wer Intersexualität und Transsexualität als Lebensform bezeichnet hat von der Materie nicht die geringste Ahnung.

    Nicht viel anders verhält es sich jedoch wenn man aus dem LSBTTIQ ein LSBT macht. Es sollte eigentlich bekannt sein dass Unsichtbarmachung eine Art der Diskriminierung und Unterdrücckung ist.

    Da sag ich doch einfach mal DANKE!

    Wie währe es wohl wenn man im Bereich der sexuellen Orientierung alles zu einem H zusammenfassen würde? Von mir aus noch mit einem Sternchen dainter. H*T* zum Beipiel, sieht doch hübsch aus oder.

    Wenn ich nicht wüsste das ich damit unschuldige Menschen kränken würde, könnte mich mich glatt daran gewöhnen.
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#3 Julian SAnonym
  • 19.02.2016, 17:58h
  • "In Baden-Württemberg wird derzeit ein Bildungsplan von der CDU und er AfD bekämpft"

    Und nicht zu vergessen von der FDP.
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