Schwule und Lesben greifen gerne zum Schläger (Bild: flickr / Mathias Dekempeneer / by 2.0)
Hamburgs Schwule und Lesben spielen am liebsten Badminton – das legen zumindest die Mitgliederzahlen des schwul-lesbischen Sportvereins Startschuss e.V. nahe. Wie der Verein am Mittwoch mitteilte, ist die Badminton-Sparte mit 149 Spielerinnen und Spielern weiterhin mit Abstand die größte des Clubs.
Insgesamt habe Startschuss seine Mitgliederzahl zum Stichtag am 1. Oktober 2015 innerhalb eines Jahres um 14 Prozent auf 709 gesteigert. 109 Mitglieder sind demnach in Fitnessgruppen mit unterschiedlichem Schwerpunkt aktiv, drittbeliebteste Sportart ist laut Verein Volleyball mit 76 Mitgliedern.
Wie der Verein weiter erklärte, wurde bei der Mitgliederversammlung am Dienstag der bisherige Vorstand mit Björn F. Augsten an der Spitze im Wesentlichen bestätigt. Lediglich Andy Ahrens, bisher zuständig für Projekte und Organisation, schied aus, da er sein Ehrenamt wieder auf die Leitung der Schwimmabteilung konzentrieren möchte. Neu im Team sind Romina Seifert (Projekte und Entwicklung) sowie Marco Schwinkendorf (Organisation und Hallenkoordination), so dass der Vorstand nunmehr zu acht arbeitet.
Startschuss hatte 2015 sein 25-Jähriges Jubiläum gefeiert. Als Gastgeber der schwul-lesbischen Fußball-EM sowie der Turniere im Badminton, Volleyball und Tischtennis holte der Verein im vergangenen Jahr fast 1.000 homosexuelle Besucherinnen und Besucher in die Stadt. (pm)