65 Kommentare
- 06.03.2016, 09:49h
- War ja klar, dass sich die ach so biedere Mehrheit darauf stürzt wie Hyänen.
Selbst hat diese Mehrheit natürlich eine blütenreine Weste, und von den von ihr bevorzugten heterosexuellen, konservativen Politiker_innen hat niemand, absolut niemand, auch nur irgendeine "Leiche im Keller".
Wie steht es doch in der christlichen Bibel? "Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein".
Wie schön, dass wir mindestens 63 Prozent Bürger_innen haben, die (und deren Vetreter_innen) kein Wässerchen trüben können. - |
- 06.03.2016, 09:49h
- Wenn die nun bei allen Politikern eine Kontrolle machen würden, was käme dabei raus?
www.welt.de/politik/deutschland/article152973348/Zahl-der-Dr
ogentoten-steigt-dramatisch.html
"Die Direktorin der Klink für Psychiatrie und Psychotherapie an der Berliner Charité, Isabella Heuser, hat einen gefährlichen Trend ausgemacht: Crystal-Meth-User seien sehr häufig Leistungsträger; es gehe ihnen nicht ums Durchfeiern auf Partys. "Ich habe Politiker, Künstler und Geschäftsleute unter meinen Patienten. Sie stammen meist aus anderen Bundesländern und kommen heimlich in die Sprechstunde, um sich helfen zu lassen", sagte Heuser." - |
- 06.03.2016, 10:10h München
Würde ja noch verstehen, wenn die BILD darüber berichtet. Aber was von Queer.de grade kommt, schreit ja zum Himmel, "Beck schadet der Community..." - dann dieser Artikel hier....- |
- 06.03.2016, 11:04h
- Emnid, mir kommt das k.....
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- 06.03.2016, 12:19h
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Eben weil Bild usw jetzt negativ über Schwule, bzw die schwule Szene berichten, ist es doch ok dass Queer.de darauf eingeht. Denn z.B. die Bild hat beileibe nicht nur über Beck berichtet, sondern dass auf die gesamte Schwulenszene bezogen und darüber Artikel verfasst.
Man kann über die Bild lachen, aber eine Tatsache bleibt dass die von verdammt vielen gelesen wird und auch ich habe mir auf der Arbeit einen dummen Spruch anhören müssen, der sicher nicht gekommen wäre, wenn es in den allgemeinen Medien nur um Beck gegangen wäre, anstatt Schwulen pauschal einen Hang zu Drogen zu unterstellen.
Jetzt meinen es meine Arbeitskollegen nicht böse und wir ziehen uns gegenseitig häufig auf, aber interessant, wie schnell sich Sachen die in der Bild stehen ( die bei uns im Pausenraum ausliegt) in den Leuten einprägen ist es schon.
Das schwule Medien darauf reagieren und mehr darüber berichten als wäre dies einem Heteropolitiker passiert ist doch richtig.
Denn wie gesagt, passiert Heteros etwas, wird dies nicht als stellvertretend für alle Heteros gesehen, bei Schwulen geschieht dies ( immer noch) häufig.
Darüber hinaus war Beck auch schwulenpolitisch aktiv, deswegen ist eine intensivere Berichterstattung in Lgbti- Medien durchaus legitim. - |
- 06.03.2016, 12:20h
- 63 Prozent der Deutschen sind der Meinung, daß es richtig ist, wenn Herr Beck sein Bundestagsmandat niederlegt. Leider wird er diesen Befragten ihren Wunsch nicht erfüllen, denn dazu klebt er zu sehr an seinem Stuhl.
Der Vorfall hat den Grünen im Landtagswahlkampf bisher nicht geschadet. In Baden-Württemberg ist die Partei momentan in der Sonntagsfrage vor der CDU und ob sich das am nächsten Sonntag ändert, muß man abwarten! - |
- 06.03.2016, 12:56h
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Klar.
Der Teufelskreis ist ja der, dass gerade die urdeutsche homophobe Hasskultur, die da von BILD befeuert wird, eher dünnhäutige Menschen wie Volker Beck zur Droge greifen lässt.
Man muss schon ziemlich naturdreist sein, um diese Gesellschaft einfach so ertragen zu können. - |
- 06.03.2016, 13:03h München
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Micha Schulzes Artikel war im Prinzip nichts anderes als Demontage. Der Bericht, dass 2/3 von 500 Befragten sich Beck's Abgang wünschen doch im Prinzip auch.
Hat sich hier eigentlich mal jemand gefragt, warum Schwule in Relation wohl häufiger Drogen nehmen, Alkohol trinken, unter Herzkrankheiten, Depressionen etc. leiden?
Beck war halt auch einer, der sich direkt der Feindlickeit stellte und aussetzte. Dass das aber auch was mit einem macht, darüber spricht keiner.
Dir wird als schwuler Mann eine Community vorgegaukelt. Wenn's drauf ankommt wirst aber fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Sieht man an Beck's Causa..... Es gibt keine Community. Es gibt auch keine Solidarität. Ich spür sie grad nicht und sie wäre so notwendig. Für Beck und für uns alle. - |
- 06.03.2016, 13:13h
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Ich habe es zwar schon oft genug erklärt, aber nochmal:
die Repräsentativität einer Umfrage wird nicht besser, wenn man mehr Leute befragt.
Wenn das gewünschte Signifikanz-Niveau erreicht ist, macht eine Vergößerung der Stichprobe keinen Sinn.
Noch schlimmer:
wenn man genug Leute befragt, wird alles signifikant und man kann plötlich alles belegen oder widerlegen.
Das mag für mathematische Laien schwer verständlich sein, ist aber so. - |
""BILD""..
""504 repräsentativ ausgewählte Personen""..
Das sind weniger Personen, als es Bundestags-Mandate gibt..
Wie soll das "repräsentativ" sein ?
Das "auswählen" war da wohl eher "repräsentativ", weil es sich um die Nachmittags-Schicht im Springer-Hochhaus handelte..
Würde man jedem Abgeordneten im Bundestag der Drogen nimmt, oder sogar abhängig davon ist, "raten" sein Mandat zurückzugeben, wäre der Bundestag am nächstem Sitzungstag nur noch halbvoll..
In den Landtagen sieht das kaum besser aus..