Elton John hat sich zu dem Bericht noch nicht geäußert (Bild: David Shankbone / flickr / by 2.0)
Personenschützer Jeffrey Wenninger hat in den USA eine Klage gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber Elton John eingereicht, in der er dem 69-jährigen Sänger sexuelle Übergriffe vorwirft. Das berichtet das Klatschmagazin TMZ. Elton John hat sich bislang zu den Vorwürfen nicht geäußert.
Der Bodyguard hatte von 2002 bis 2014 für Elton John gearbeitet. Er wirft dem britischen Superstar mehrere sexuelle Übergriffe vor. So soll John ihm mehrfach mit der Hand in die Hose gefasst und dabei gesagt haben: "Sag hallo zu Onkel Elton". An einem anderen Tag soll der Sänger ihm die Brustwarzen gezwirbelt haben.
Wenninger erklärte dem Bericht zufolge in der Klage, er habe mehrfach versucht, den Star von den Übergriffen abzuhalten, die aber am Ende häufiger vorgekommen seien. Im September 2014 habe er aufgehört, für John zu arbeiten. Ferner heißt es, dass Wenninger wegen des Verhaltens seines Chefs an "extremen mentalen und körperlichen Schmerzen" gelitten habe.
Elton John ist bereits seit Anfang der Neunzigerjahre mit dem Kanadier David Furnish liiert. Mit ihm zieht der Kultsänger zwei Kinder auf, die 2010 von einer Leihmutter ausgetragen worden war (queer.de berichtete). Drei Jahre später brachte die Leihmutter ein drittes Kind für das Paar zur Welt (queer.de berichtete).
Schadensersatzforderungen wegen angeblicher sexueller Belästigung durch Stars machen immer wieder Schlagzeilen. So wurden mehrfach Vorwürfe gegen John Travolta wegen sexueller Belästigung öffentlich – der seit 1991 mit Schauspielkollegin Kelly Preston verheiratete "Saturday Night Fever"- und "Pulp Fiction"-Darsteller bestreitet aber alle Anschuldigungen. Es gab allerdings Berichte, dass er einem klagenden Masseur Schweigegeld gezahlt haben soll (queer.de berichtete). Travoltas Anwälte werfen den Klägern aber vor, aus reiner Geldgier vor Gericht zu ziehen, da in den USA selbst für kleine Vergehen durch Stars Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe gestellt werden können. (cw)
Youtube | Der Bodyguard bei seiner Arbeit im Jahr 2014 in Los Angeles
Man weiß es im Einzelfall zwar nicht, aber vielleicht macht da die Aussicht auf einen Geldregen von einem Star,der sich den Trubel nicht antun will, manche ehemaligen Beschäftigten übermütig?
John hätte doch beim 'Fremdgrabbeln' alle Möglichkeiten auf günstigere Seiten-Fummeleien, wenn er das wollte.
Und was für ein Waschweiberl ist denn der Bodyguard,wenn er John keine gewatscht hat, falls der aufdringlich wurde? Das muss ja ein Zauderling sein, wenn er sich der erheblichen seelischen Schmerzen nur durch Erdulden 'wehren' kann ... oder hat's ihm vielleicht gefallen, und jetzt ist er knapp bei Kasse?