Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?25935
  • 13. April 2016, 13:38h 14 2 Min.

Anhang aus der Pressemitteilung von Mirko Welsch

Mirko Welsch, der Bundessprecher der "Bundesinteressengemeinschaft Homo­sexuelle in der AfD", hat am Mittwoch angekündigt, für den Posten des saarländischen AfD-Landesvorsitzenden zu kandidieren.

Der 38-Jährige erklärte in einer Pressemitteilung, er wolle mit der Kandidatur gegen den 77-jährigen Landeschef Josef Dörr ein Zeichen gegen "innerparteiliche Klüngeleien" setzen. Er rechne sich aber "eher geringe Chancen" auf einen Sieg beim Landesparteitag am kommenden Sonntag in Völklingen aus. "Ich möchte nur der AfD dienen und helfen, dass das Saarland eine echte Opposition bekommt", erklärte Welsch.

In den letzten Monaten war es zu scharfen Auseinandersetzungen bei der AfD im Saarland gekommen. Der Landesvorstand und insbesondere Landeschef Dörr pflegten enge Kontakte zu Rechtsextremisten. AfD-Bundeschefin Frauke Petry warf den saarländischen Parteifreunden zudem "monatelange Vetternwirtschaft" vor. Versuche der Bundespartei, den saarländischen Landesverband aufzulösen, scheiterten jedoch vorläufig.

Der Arbeitskreis "Homo­sexuelle in der AfD" war 2014 gegründet worden (queer.de berichtete). Unter Mirko Welsch unterstützt er uneingeschränkt den LGBT-feindlichen Kurs der rechtspopulistischen Partei, die etwa in Baden-Württemberg mit der Warnung vor "Homo-"Propaganda" in den Wahlkampf gezogen ist (queer.de berichtete).

Welsch selbst verbreitet seine Botschaften am liebsten über soziale Netzwerke: Auf Facebook kritisiert er gerne "linksgrüne Krawallschwestern", wozu er auch den Lesben- und Schwulenverband in Deutschland zählt. Die AfD-Homos kritisieren die Forderung nach einem Adoptionsrecht für Homo-Paare als "gesellschaftliches Experiment", wollen "alle Familienmodelle stärken statt nur immer nach der 'Ehe für Alle' schreien" und lehnen Bildungspläne mit einer vorgesehenen Schulaufklärung über Homo- und Transsexualität als "überzogene Frühsexualisierung" ab. (dk)

-w-

#1 yetyetyetAnonym
#2 TheMum
  • 13.04.2016, 16:55hHannover
  • Antwort auf #1 von yetyetyet
  • In der AfD gibt es ja eigentlich nur Witzfiguren. Das macht sie aber leider nicht weniger gefährlich. Was die Attraktivität dieser Leute für deren Wähler ausmacht kapier ich nicht. Und wie man als Schwuler so sehr von Selbsthass zerfressen sein kann bei dieser heterosexistischen Vereinigung mitzumachen auch nicht.
  • Direktlink »
#3 plöolikjuzhtgAnonym
  • 13.04.2016, 17:42h
  • Gab es eigentlich auch "Homosexuelle in der NSDAP"?
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben
Debatte bei Facebook

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: