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Andrew Shaw steht seit 2011 bei den Chicago Blackhawks in der National Hockey League unter Vertrag. (Bild: Wiki Commons / Lisa Gansky / CC-BY-SA-2.0)
- 23. April 2016, 09:07h 2 Min.
Der Eishockeyspieler Andrew Shaw von den Chicago Blackhawks muss trotz Entschuldigung 5.000 Dollar Strafe zahlen und wurde für ein Spiel gesperrt.
Die nordamerikanische Eishockey-Vereinigung National Hockey League (NHL) hat in dieser Woche ein deutliches Zeichen gegen Homophobie gesetzt. Weil er einen Schiedsrichter als "Schwuchtel" beschimpft hatte, sperrte sie den bekannten Chicago-Blackhawks-Spieler Andrew Shaw für das kommende Spiel. Außerdem muss der 24-jährige Kanadier eine Strafe in Höhe von 5.000 US-Dollar (rund 4.450 Euro) zahlen.
Die Beleidigung ereignete sich im vierten NHL-Playoff-Spiel der Chicago Blackhawks gegen die St. Louis Blues. Zwei Minuten vor Ende kassierte Shaw eine Strafe und rastete deshalb aus. Auf dem Weg zur Strafbank zeigte er erst seine beiden Mittelfinger in Richtung Schiedsrichter. Nachdem er dort Platz genommen hatte, begann er mit den Beschimpfungen. Unter anderem fielen die Worte "fucking faggot".
Videoaufnahmen halfen Shaws Gedächnis auf die Sprünge
Nach dem Spiel behauptete Andrew Shaw zunächst, sich nicht an seine Worte erinnern zu können. Als ihm jedoch Videoaufnahmen vorgespielt wurden, entschuldigte er sich vor laufenden Kameras: "Ich bin nicht so ein Typ Mann. Ich bin sauer auf mich selbst. Solche Dinge sage ich eigentlich nicht." Außerdem versprach er, "dieses Wort" niemals wieder in den Mund zu nehmen.
"Wir können ein solches Verhalten nicht durchgehen lassen. Auch wenn sich der Spieler entschuldigt, müssen wir ihn zur Verantwortung ziehen", begründete die NHL die Sperre und Geldstrafe gegen Shaw. Die nordamerikanische Eishockey-Profiliga, der insgesamt 30 Teams in den USA und Kanada angehören, ist seit vier Jahren Partner der Kampagne "You Can Play", die sich dafür einsetzt, Sportlerinnen und Sportler nach ihrem Talent und ihrer Arbeit zu bewerten und nicht nach ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Orientierung. (cw)















Erst wird munter gehetzt und dann haben diese Leute immer "Erinnerngslücken". So vergesslich wie Homohasser sind, sollten die dringend mal zum Arzt.
Gut, dass es den Videobeweis gab.