13 Kommentare
- 01.05.2016, 14:12h
- Wir wollen nicht irgendwelche "liturgischen Angebote", dass die für uns beten, dass die Mitleid haben, dass die uns Ratschläge geben wie wir zu leben haben, oder was auch immer.
Auf all diesen Gehirnwäsche-Zermon der Kinderschänder-Sekte, die ihre Macht erhalten will, können wir gut verzichten.
Wir wollen nur eines (und das sollte eigentlich selbstverständluch sein):
dass die Kirche sich aus der Politik raushält und ihren Widerstand gegen volle rechtliche Gleichstellung, Diskriminierungsschutz und umfassende Aufklärung aufgibt.
Das ist alles!
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Deren okkulte Riten können mir gestohlen bleiben... - |
- 01.05.2016, 14:23h
- "oder wo gleichgeschlechtliche Partnerinnen und Partner elterliche Verantwortung für Kinder übernehmen"
Aha und schwule oder lesbische Paare, die keine Kinder großziehen? Die darf man dann weiter diskriminieren? Oder Schwule und Lesben, die nicht in einer monogamen Beziehung leben, sondern ihre Junggesellen-Leben genießen? Dies lassen die aus gutem Grund komplett aus.
Und unabhängig davon. Das ist ja wieder das übliche Blabla vonwegen "mit Respekt begegnen", etc. Alles nur das übliche Marketing-Geschätz um die Austritts-Welle zu begrenzen und so die Einnahmen zu sichern.
Ein wirklicher Sinneswandel wäre es erst, wenn die öffentlich sagen würden "Ja, wir befürworten die Eheöffnung und die Volladoption. Und einen echten Diskriminierungsschutz ohne Ausnahmen."
Aber selbst das würde ja nur aus taktischen Gründen geschehen (und in Afrika & Co würde die Katholische Kirche weiter diskriminieren).
Und selbst das würde nicht wiedergutmachen, was die über Jahrzehnte und Jahrhunderte angerichtet haben und immer noch anrichten... - |
- 01.05.2016, 14:38h
- >>>>> sich für eine Haltungsänderung gegenüber Menschen in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften einzusetzen, um einen respektvollen und nicht abwertenden Umgang mit diesen herbeizuführen<<<<<
Diesen Satz, man müsse Homosexuellen (Bi- und Trnassexuelle werden interessanterweise gar nicht erwähnt) "mit Respekt begegnen", habe ich jetzt schon so oft von der Katholiban gehört.
Was das in der Praxis heißt, sehen wir tagtäglich... - |
- 01.05.2016, 15:22h
- "Zu den wichtigsten Punkten der beschlossenen Reform gehört die Anerkennung eines erweiterten Familienbegriffs"
Das heißt zunächst nichts anderes, als dass man sich damit abfindet, dass es auch andere Formen von Familie gibt als das klassische Familienbild.
Inwiefern man diese als gleichwertig ansieht oder nicht und ob man auch deren volle Gleichstellung unterstützt und umsetzt, ist eine ganz andere Frage.
Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Katholische Kiche schon oft genug Kreide gefressen hat, um in der Öffentlichkeit gut dazustehen. Aber sobald dann die Pressekonferenzen vorbei sind und die Journalisten nicht mehr daneben stehen, sieht das Handeln dann meistens komplett anders aus als die schönen Reden...
Ich interessiere mich nicht mehr für irgendwelches Blabla, sondern nur noch für Fakten, die in der Realität stattfinden. - |
- 01.05.2016, 16:05h
- Leute, fallt nicht auf die üblichen Tricks der Kirche rein.
Diese Taktik praktizieren die ja schon länger: man stellt öffentlichkeitswirksam Fortschritte in Aussicht. Aber wenn sich die erste Euphorie gelegt hat, passiert gar nichts. Oder es wird sogar noch schlimmer als vorher.
Wie beim Papst: der hat sich auch zunächst ein angeblich fortschrittliches Image zugelegt. Und nachdem sich erst mal im öffentlichen Bewusstsein festgesetzt hatte, dass dieser Papst angeblich moderner und weltoffener sein soll als seine Vorgänger, konnte er dann ungehindert dieselbe altbekannte Linie weiterfahren. Wenn man erst mal ein positives Image hat, kann man sich mehr erlauben, als wenn die Öffentlichkeit noch neutral eingestellt ist.
Die Kirche hat eben auch dazu gelernt und weiß, wie man Marketing betreibt. Und genau das ist diese Verlautbarung: reines Marketing.
Die Öffentlichkeit denkt jetzt, die Kirche würde sich wirklich wandeln. Aber was dann in der Realität davon übrig bleibt, steht dann halt nur noch auf queer.de & Co - und das bekommt die breite Öffentlichkeit dann leider nicht mehr mit. - |
- 01.05.2016, 18:03h
- Das Positionspapier - bitte nicht "Reform"papier nennen, das ist es nämlich nicht - hat mit "Schritte in die Zukunft wagen" einen falschen Titel. Allenfalls dürften es "Schritte in Richtung Gegenwart" sein, denn wer wie die Katholen noch nicht eimal fortgesetzt diskriminierende "Segnungs"rituale für Schwule und Lesben hinkriegt, ist Lichtjahre von der gegenwärtigen säkularen Realität entfernt.
Für alle, die klar denken wollen:
www.kirchenaustritt.de - |
- 01.05.2016, 21:16h
- Das Geschäftsmodell der katholischen Kirche beruht auf Hass, Unterdrückung und Bevormundung.
Der aktuelle Vorgang ist nichts anderes als der Versuch, neue Geschäftsfelder zu besetzen.
Man hat nicht vor, GLBTI gleichzustellen. Man will sie nur der religiösen Gehirnwäsche unterziehen können, damit auch sie sich besser lenken lassen.
Aber genau wie alle bisherigen Versuche, wo die Religioten Kreide gefressen haben, wird auch hier schnell die Wahrheit hinter der Fassade klar werden. - |
- 02.05.2016, 09:20hWiesbaden
- Deinen Ausführungen kann ich nur voll und ganz zustimmen. Ich hatte kurz nach der Franziskas in mehreren Foren ihn als Wolf im Schafspelz bezeichnet, und wurd fast gesteinigt. Ich stehe weiterhin dazu! Vielleicht werden die "Blinden" in unserer Community doch irgendwann sehend.
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- 02.05.2016, 14:12h
>>> "Kontinuierlicher Dialog" mit Homosexuellen
Was die darunter verstehen, sehen wir schon lange genug.
Mir ist aber auch herzlich egal, ob die für uns beten, uns Mitleid entgegenbringen, uns ungefragt Ratschläge geben wollen oder was auch immer die aus Marketinggründen machen.
Die sollen einfach nur aufhören, anderen ihren Willen aufzwingen zu wollen und sich aus der Politik raushalten.- |
"Der Familienbegriff umfasse auch gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit Kindern"
Der Schritt war ja auch überfällig nach all den Missbrauchsskandalen. Endlich keine schlechte Presse mehr, wenn der Messdiener mal wieder länger im Priesterzimmer bleiben muss...