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Hakan Taş, 1966 in der Türkei geboren, zog mit 14 Jahren nach Deutschland. Seit 2011 ist er für die Linkspartei Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses (Bild: Die Linke Berlin)
- 8. Mai 2016, 07:50h 2 Min.
Der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus Hakan Taş wurde am Samstagnachmittag von zwei Rechtsradikalen attackiert. Der Vorfall ereignete sich am Rande der Anti-Flüchtlings-Demonstration "Merkel muss weg – Wir sind das Volk" mit etwa 1.000 Teilnehmern.
Taş, der ein T-Shirt mit der Aufschrift "Berlin gegen Nazis" trug, kaufte sich in einem Supermarkt des Hauptbahnhofs ein Getränk, als die beiden Männer sich näherten und ihm mit dem Ellbogen in den Bauch boxten. Der in der Türkei geborene, offen schwule Politiker erstattete Anzeige wegen Körperverletzung, Beamte der Bahnpolizei konnten die mutmaßlichen Täter vorübergehend festnehmen. Die Männer seien ihm bereits bei früheren Demos als Neonazis aufgefallen, sagte der Abgeordnete gegenüber der Tageszeitung "Neues Deutschland".
Auf seiner Facebook-Seite bedankte sich Hakan Taş, der unverletzt blieb, für die Anteilnahme: "Die Ereignisse verdeutlichen, dass rechte Übergriffe inzwischen zum politischen Alltag in Berlin und in Deutschland gehören. Umso wichtiger erscheint es mir vor diesem Hintergrund, den Kampf gegen Rechtsextremismus, Nationalismus und Diskriminierung mit aller Entschlossenheit fortzusetzen."
Zusammen unter anderem mit SPD und Grünen hatte die Linkspartei zu einer Gegendemonstration zum Aufmarsch der Rechtsextremisten aufgerufen. Mehrere Tausend Menschen zogen unter dem Motto "Berlin nazifrei" vom Hackeschen Markt zum Tiergarten.
Der in der Türkei geborene Taş zog 1980 mit 14 Jahren nach Deutschland und absolvierte eine Ausbildung zum Kaufmann, später arbeitete er als Autor und setzte sich für die Rechte von Einwanderern ein. 2011 gelang ihm der Einzug ins Abgeordnetenhaus, wo er sicherheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion wurde. Er wird neben Rechtsradikalen auch von türkischen Nationalisten bedroht. (mize)














Die ganzen Naturkatastrophen reichen doch um den Menschen zu zeigen wie klein er eigentlich ist?
Sollte sich die Menschheit nicht darauf konzentrieren um den zukünftigen Generationen ein besseres Leben zu sichern?
Sterben nicht genug Kinder in der Dritten Welt an Hunger/Durst?
Lieber schlagen sich die Menschen gegenseitig die Köpfe ein, nur um zu zeigen wie man überlegen/unüberlegen dem Gegenüber ist.