Noch fünf Monate lang muss Hillary Clinton gegen Donald Trump Wahlkampf führen (Bild: flickr / Marc Nozell / by 2.0)
Mit Hillary Clinton setzt sich bei den demokratischen Vorwahlen die Kandidatin durch, die auch von vielen LGBT-Aktivisten unterstützt wird.
Die 68-jährige Demokratin Hillary Clinton wird als erste Frau seit Gründung der Vereinigten Staaten vor über 230 Jahren für eine der großen Parteien um die Präsidentschaft kämpfen. Die LGBT-freundliche Politikerin hat laut CNN nach einem guten Ergebnis bei der Vorwahl in Puerto Rico 2.384 demokratische Delegierte an ihrer Seite – einen mehr als notwendig. Dabei handelt es sich um 1.812 Delegierte aus den Vorwahlen und 572 sogenannte Superdelegierte, also hochrangige Parteifunktionäre. Bei den Vorwahlen am Dienstag in sechs Bundesstaaten, darunter auch dem bevölkerungsreichsten Staat Kalifornien, werden voraussichtlich mehrere hundert weitere Delegierte an Clinton gehen.
Clintons parteiinterner Rivale Bernie Sanders hatte allerdings in den letzten Wochen angekündigt, weiterkämpfen zu wollen und zu versuchen, Superdelegierte auf seine Seite zu ziehen. Sein Kampagnensprecher kritisierte, dass in Medienberichten die Superdelegierten bereits eingerechnet sind.
Sanders werden allerdings so gut wie keine Chance eingeräumt, da er auch unter "normalen" Delegierten weit zurück liegt. Für Clinton hatten in Vorwahlen bislang mehr als 13 Millionen Menschen gestimmt, Sanders erhielt nur gut zehn Millionen Stimmen.
Clinton Favoritin unter LGBT-Wählern
Clinton gilt auch unter LGBT als Favoritin: Bei einer im Februar veröffentlichten Umfrage lag sie bei queeren Wählern mit 48 Prozent sieben Prozentpunkte vor Sanders – und weit vor den republikanischen Kandidaten (queer.de berichtete). Auch die Human Rights Campaign, die größte LGBT-Organisation der Vereinigten Staaten, hatte sich bereits früh auf die ehemalige Außenministerin festgelegt (queer.de berichtete).
Unterstützer von Sanders hatten dagegen immer wieder erklärt, dass sich ihr Kandidat bereits weit länger und intensiver für LGBT-Rechte eingesetzt habe. Kritisiert wurde etwa, dass sich Clinton erst im Jahr 2013 für die Ehe für alle ausgesprochen habe – zu einer Zeit, als sich die Meinungsumfragen bei diesem Thema bereits zugunsten der Gleichstellungsbefürworter gedreht hatten (queer.de berichtete). Bei ihrer letzten Präsidentschaftskandidatur 2008 hatte sie sich gegen die Ehe-Öffnung ausgesprochen, aber sich für eingetragene Partnerschaften eingesetzt – genauso wie ihr damaliger Gegner Barack Obama, der ebenfalls seine Meinung dazu inzwischen geändert hat.
Clinton wird sich nun bei den Wahlen Anfang November gegen den Republikaner Donald Trump durchsetzen müssen. Trump wurde immer wieder von LGBT-Aktivisten kritisiert, etwa weil er damit gedroht hatte, konservative Richter zum Supreme Court zu ernennen, um die Ehe-Öffnung wieder rückgängig zu machen (queer.de berichtete). Wie bei anderen Themen ändert Trump allerdings auch bei LGBT-Rechten oft seine Positionen. (dk)
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Eine Schande, daß Trumps Vorfahren auch noch aus Rheinland-Pfalz und auch noch aus dem gleichen Ort kommen, aus der auch die Vorfahren der Ketchup- und Saucendynastie Heinz stammen!
HILARY CLINTON FOR PRESIDENT!