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Polizeibericht
Berlin: Homophober Übergriff in der S-Bahn

Tatort S-Bahn: Im Berliner Stadtteil Friedrichshain wurde am Montagnachmittag ein 22-jähriger Fahrgast angegriffen (Bild: Wiki Commons / Jorges / CC-BY-SA-3.0)
- 16. Juni 2016, 08:02h 1 Min.
Am Mittwochnachmittag zeigte ein Mann bei der Berliner Polizei an, dass er am vergangenen Montag von einem Unbekannten in der S-Bahn beleidigt und geschubst worden sei.
Nach Angaben des 22-Jährigen fuhr dieser in der S-Bahn der Linie S9 in Friedrichshain in Richtung Pankow. Gegen 16 Uhr soll ein Fremder ihn zunächst homophob beleidigt und bedroht haben. Anschließend packte der Unbekannte ihn an den Hals, schubste ihn gegen eine Trennwand und spuckte ihm ins Gesicht. Am S-Bahnhof Ostkreuz verließ der Unbekannte den Waggon und drohte dem jungen Mann mit einem bislang unbekannten Gegenstand. Der 22-Jährige blieb in der S-Bahn und setzte seine Fahrt fort.
Mit Unterstützung eines Dolmetschers gab das Opfer den Beamten gegenüber an, dass er bei dem Übergriff am Oberkörper leicht verletzt worden war und durch die Spuckattacke einen Brechreiz erlitten hatte. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes führt die Ermittlungen und fahndet nach dem derzeit noch unbekannten Mann.
Anders als in anderen Städten informiert die Berliner Polizei explizit über Straftaten mit möglicherweise homo- und transphobem Hintergrund. (cw/pm)














Hoffentlich wird der Täter gefunden.
Das ist nicht das erste Mal, dass schwule Touristen in Berlin homophob beleidigt oder angegriffen werden.